Archiv - Spielberichte 2015 / 2016
Gelungenes Vereinsfest04.07.2016



Am letzten Juniwochenende fand auf dem Sportgelände an der Selauer Straße das alljährige Vereinsfest beim WFV statt. Der Verein feierte an diesem Tag weiterhin mit viel Stolz sein 113-jähriges Bestehen als älterster Fußballverein der Stadt und wollte den Gästen wieder ein buntes Angebot aus Spiel und Spaß bereitstellen. Bereits ab 9 Uhr wurden die Gäste am 25.06. herzlich empfangen und es konnte losgehen. Am Vormittag luden "Die Löwen" zum traditionellen Altherren-Turnier ein, an dem 5 Mannschaften teilnahmen und sehr fair um den Wanderpokal kämpften. Am Ende konnten die Gastgeber die Trophäe, wie im Vorjahr, für sich gewinnen.

Platzierungen Altherren-Turnier:
1. "Die Löwen" vom WFV
2. SV Germania Schönburg/Possenhain
3. Schotten´s Traditionsmannschaft
4. 1. FC Weißenfels
5. Lusaner SC aus Gera

Am Nachmittag fand das 2. Apoldaer Fanclub-Turnier statt, wo 8 Mannschaften auf zwei Spielfeldern um den Turniersieg spielten. Die Teams waren bunt gemischt mit aktiven Fußballern, auch aus höheren regionalen Ligen, viele Jungendlichen und Freizeitkickern. Am Ende setzte sich das Team der Sparkasse Burgenlandkreis im Finale gegen die Burgwerbener Fighter durch und konnte den Apoldaer Wanderpokal in die Höhe strecken.

Platzierungen Fanclub-Turnier:
1. Team Sparkasse Burgenlandkreis
2. Burgwerbener Fighter
3. FC Bayern-Fantruppe
4. Chefs Culinar
5. WHV ´91
6. Stadion Freunde
7. 1. WAC Holzbein-Süd
8. SV Borau Jugend

Den ganzen Tag über gab es neben den Turnieren Spiel und Spaß für Jung und Alt. So konnte sich entweder an der Torwand ausprobiert werden, geknobelt werden oder an der Tombola einige nette Preise gewonnen werden. Für die Kinder stellte die Allianz, vertreten durch Lutz Schletter, eine riesige Hüpfburg zur Verfügung, sodass auch die kleinen auf ihre Kosten kamen. Viel Dank dafür! Viel Lob erntete auch das Team Gaststätte, dass rund um die Uhr für die Verpflegung sorgte und die durstigen und hungrigen Gäste verköstigte. Am Abend wurde das 113-jährige Bestehen des Vereins in den heiligen Hallen der Vereinsgaststätte gebührend bei Musik von Vereins-DJ "Jacko" gefeiert. Hier wurden einige Mitglieder für ihre jahrelange Arbeit in und um den Verein vom KFV, vertreten durch Lothar Pietsch und Steffen Deibicht, ausgezeichnet. So erhielten folgende Sportsfreunde Auszeichnungen:

Uwe Nürnberger - die Ehrennadel in Gold
Maik Exner - die Ehrennadel in Silber
Matthias Timpel - die Ehrennadel in Bronze
Christian Hofmeister - die Ehrennadel in Bronze

Wir sagen nochmal auf diesem Wege: Herzlichen Glückwunsch und ein großes Dankeschön für die geleistete ehrenamtliche Arbeit!
Zu guter Letzt wurden neben dem bereits verabschiedeten Kapitän der ersten Mannschaft Maik Weiß auch Danilo Metal und Anis Guiga vom aktiven Spielbetrieb durch Vorstand und Mannschaft verabschiedet. Auch euch sei nochmal ein herzliches Dankeschön ausgesprochen!
Bis früh in den Morgen wurde schließlich ausgelassen gefeiert und noch einmal über das vergangene Jahr philosophiert. Am Ende war es ein gelungener Saisonabschluss und ein schönes Vereinsfest für alle Beteiligten. Vielen Dank nochmal an alle Helfer, Unterstützer, Sponsoren und Organisatoren für den tollen Tag!
Endlich Deutscher - Wie Anis Guigas Integration dank Sport geklappt hat23.06.2016



"[...]Anis Guiga hat es geschafft. „Die deutsche Staatsbürgerschaft ist für mich auch ein bisschen das Ende eines langen Weges“, sagt der 37-jährige Tunesier, der seit vergangenem Montag auch Deutscher ist. Ein Weg, der den jungen Mann von Tunesien über die Niederlande und Frankreich bis nach Weißenfels geführt hat. Bei einer kleinen Zeremonie im Naumburger Landratsamt verlieh ihm Landrat Götz Ulrich (CDU) persönlich die deutsche Staatsbürgerschaft, ebenso wie vier weiteren Migranten aus Syrien, Afghanistan und der Ukraine.

„Integration ist vor allem eine Frage des Wollens“, findet der Tunesier, der nach vier Jahren in Weißenfels und einigen Sprachkursen gut Deutsch spricht. „Wer wirklich möchte, kann sich integrieren.“ Dabei hatte er reichlich Hilfe von seiner deutschen Frau, deren Familie und nicht zuletzt von den Sportfreunden vom Weißenfelser Fußball Verein (WFV) Schwarz-Gelb.[...]"
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Mit einem Sieg geht der Kapitän von Bord13.06.2016



Zum letzten Punktspiel der Kreisligasaison 2015/2016 begrüßte der WFV die Gäste vom Baumersrodaer SV an der Selauer Straße. Auch wenn es um nichts mehr ging, wollte die Mannschaft den treuen heimischen Fans noch einen Sieg bereiten und mit einem positiven Abschluss die anstrengende Saison ausklingen lassen. Dass dieses Unterfangen nicht leicht wird, war allen auch aufgrund der guten letzten Ergebnisse der Gäste (u.a. eine 2:1 gegen Kreismeister Großkorbetha) bewusst. Vor dem Spiel wurde zunächst Kapitän Maik Weiß, der sich aus dem aktiven Spielbetrieb zurückziehen wird, gebührend von Team und Vorstand verabschiedet. Wir danken ihm für die vielen Jahre, in denen er die Knochen für den WFV hingehalten, die Mannschaft mitgerissen hat und mit seinen tollen Freistoßtoren so manches Spiel zu Gunsten des WFV entschieden hat und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft! Nun zum Sportlichen: Das Spiel begann verhaltend. Beide Teams tasteten sich ab und versuchten den Ball jeweils ohne großes Risiko in den eigenen Reihen zu halten. Beide Abwehrreihen standen recht sicher, sodass wenige Höhepunkte in den ersten 20 Minuten zu verzeichnen waren. Die erste gute Gelegenheit für den WFV hatte nach Flanke von Wolf Christian Hofmeister, der mit einer tollen Direktabnahme aus 16 Metern Gäste-Keeper Ziehme prüfte. Andreas Wolf, der das Tor mit seinem Volleyschuss nur knapp verfehlte, verpasste somit ebenfalls die Führung für die Schwarz-Gelben. Die Gäste wurden Mitte der ersten Halbzeit stärker. Durch ein laufintensives Spiel brachte sie Unordnung in die Weißenfelser Hintermannschaft, sodass Sören Bölke, Manuel Zschenker und Silvio Rockstroh immer wieder gefährlich in Aktion treten konnten und auch zu einigen gute Abschlüssen kamen. Allerdings fehlte im Abschluss letztendlich die Präzision. So verstrich die erste Halbzeit ausgeglichen und ohne weitere nennenswerte Torszenen. Dies sollte sich aber nach der Pause schnell ändern. Bereits eine Minute nach Wiederanpfiff ging Christian Hofmeister über die rechte Seite durch bis in den Strafraum und legte quer auf den mitgelaufenen Eldin Mulic. Dieser behielt die Übersicht und legte dann aus spitzem Winkel nochmal zurück auf den mitgelaufenen Andreas Wolf, der den Ball nur noch zum 1:0 über die Line drückte. Das Tor gab der Mannschaft sichtlich mehr Selbstvertrauen und Ruhe im eigenen Spiel. War man in der ersten Halbzeit doch oft zu weit weg von den Gegenspielern, setzte man Baumersroda nun mehr unter Druck und kam so zu einem Übergewicht im Mittelfeld. Den Gästen gelang zunächst nicht mehr viel. In der 65. Minute brachte man den Gegner dann aber wieder ins Spiel. Nach einem schlechten Zuspiel von Hüter Langrock auf Wolf verlor dieser den Ball, sodass ein Gästestürmer alleine auf Langrock zugehen konnte. Seinen Fehler machte er aber wieder gut, in dem er lange stehen blieb und den Ball somit zur Ecke parieren konnte. In Minute 71 bekamen die Gäste ca. 23 Meter vor dem WFV-Gehäuse einen Freistoß zugesprochen. Hier hielt Thomas Langrock mit einer Glanztat die Führung für den WFV fest, indem er den über die Mauer gezirkelten Freistoß mit einer starken Parade aus dem Eck kratzte. Danach wurde der WFV wieder stärker und kam nun zu guten Gelegenheiten, um das zweite Tor zu erzielen. So konnte entweder Gäste-Keeper Ziehme die Abschlüsse von Weiß, Guiga und Hofmeister abwehren, oder die Abschlüsse landeten knapp neben dem Baumersrodaer Tor. Zum Ende machten die Jungs vom WFV den etwas fiteren Eindruck, sodass man vor allem durch Konter gefährlicher wirkte, als die Gäste. So auch in der 86. Minute. Anis Guiga setzte sich in einer starken Einzelaktion auf der linken Seite durch, ging an seinem Gegenspieler vorbei und hatte den Kopf oben. Das war auch gut so, denn er sah in der Mitte keinen geringeren als den scheidenden Kapitän Maik Weiß. Guiga spielte den Ball quer und Weiß schob den Ball zum 2:0 über die Linie. Beim Torjubel zog er sein Trikot aus und zeigte sichtlich gerührt und überwältigt den Fans ein T-Shirt mit dem Schriftzug „Für immer WFV! Danke für Alles!“ Die gesamte Mannschaft rannte zu ihm und jubelte mit ihm. Ein besseres Drehbuch zum Abschluss des Spiels und der Saison hätte kein Regisseur schreiben können. In der letzten Aktion des Spiels nahm ihn Co-Trainer und Vater Hannes Weiß, der Coach Henze an diesem Tag vertrat, unter lautem Beifall vom Feld. Somit stand ein letztendlich verdienter 2:0-Erfolg für den WFV zu Buche und man konnte von einem rundum gelungenen Saisonabschluss sprechen. Am Ende belegt der WFV bei 13 Siegen, 8 Remis, 7 Niederlagen, einem Torverhältnis von 81:50 und mit 47 Punkten den 6. Tabellenplatz der Kreisliga Burgenland Staffel I und kann aufgrund der vielen Verletzungen und Ausfälle doch sehr zufrieden mit der abgelaufenen Saison sein. Die Mannschaft möchte sich an dieser Stelle nochmal bei unseren treuen Fans bedanken und bei allen, die das Team während der Saison, egal in welcher Form, unterstützt haben. Wir sehen uns zur neuen Spielzeit hoffentlich alle wieder und wünschen allen eine schöne Sommerpause, eine erfolgreiche EM und ein unterhaltsames und gemütliches Vereinsfest am 25.06.! - M.W.

Der WFV spielte mit: T. Langrock – M. Timpel, M. Scholz, D. Nürnberger – R. Mühlstäff – E. Mulic, M. Weiß(90.), M. Siermann, A. Wolf – A. Guiga, C. Hofmeister – Reserve: S. Rosenheinrich(90.), F. Bornschein
WFV gewinnt kurioses Derby06.06.2016



Zum letzten Auswärtsspiel für diese Saison stand für unsere Jungs eine kurze Reise an den Röntgenweg zum Stadtrivalen Rot-Weiß Weißenfels an. Die Personaldecke sah doch nicht ganz so dramatisch aus, wie befürchtet, da auch zwei bereits verabschiedete Syrer extra zum Spiel nochmals anreisten. So standen dem Trainergespann Henze/Weiß 14 Akteure zur Verfügung. Bei sommerlichen Temperaturen erwischten die Schwarz-Gelben einen perfekten Start. Nach ca. 40 Sekunden führte Maik Weiß einen Freistoß schnell auf Knothe aus, der auf der rechten Seite Hofmeister in die Spur schickte. Dieser ging in den Strafraum bis zur Grundlinie und legte zurück auf Eldin Mulic, der zum frühen 0:1 einschob. Doch dieser frühe Treffer schien unserer Mannschaft nicht gutzutun. Man hörte nach wenigen Minuten auf Fußball zu spielen und stand viel zu weit von den Gegenspielern weg. So kam die Rot-Weiß-Reserve, die ebenfalls mit lediglich 12 Mann Personalprobleme hatte, zu den ersten Chancen. In der 13. Minute ging der starkaufspielende Mironi Ghebrezgabher Ghebregergis über die linke Seite gegen 3 WFV-Akteure durch, zog vom linken Strafraumeck ab und zirkelte den Ball zum 1:1 in den linken oberen Winkel. Die Gäste, weiterhin ohne Zugriff, kamen nicht mehr ins Spiel, sodass sich Alexander Schrei in der 21. Minute auf der rechten Seite bis in den Strafraum durchsetzte und aus kurzem Winkel das 2:1 erzielte. Die rot-weißen Hausherren waren in dieser Phase klar überlegen und dem 3:1 sogar näher als unsere Mannschaft am Ausgleich. So setzte Alexander Schrei einen Schuss an den rechten Pfosten. Nach 20 Minuten Sommerfußball besinn man sich wieder darauf im Wettkampfmodus zu agieren und schaffte prompt den Ausgleich. Nach einem langen Ball von Schotten-Lieberam war Christian Hofmeister schneller am Ball als RWW-Keeper Schirmer, ließ sich beim Zusammenstoß nicht fallen und drückte den Ball zum 2:2 über die Linie. Nur zwei Minuten später traf Knothe nach Doppelpass mit Guiga erst den Pfosten, ehe Guido Schotten-Lieberam den sogenannten zweiten Ball ca. 22 Meter vor dem Tor auf den Fuß bekam und diesen über den etwas zu weit vor dem Gehäuse stehenden Hüter zum 2:3 in die Maschen zirkelte. In der 35. Minute brachte Daniel Nürnberger einen Freistoß aus 53 Metern halblinker Position in Richtung 5-Meterraum. Dort irritierte Guiga den unglücklich agierenden Torhüter Schirmer so, dass Nürnbergers Ball vor ihm aufkam und über ihn weg im Rot-Weiß-Gehäuse landete. Die Hausherren waren komplett geschockt und ihrerseits nun komplett von der Rolle, sodass wiederum nur 4 Minuten später nach tollem Zuspiel von Knothe, Guido Schotten-Lieberam alleine aufs Tor zugehen konnte, den Hüter umkurvte und zum 2:5 einschob. Sinnbildlich für diese Spielphase war das 2:6 nur eine Minute später. Gleich 4 WFV-Akteure gingen nach Pass von Weiß auf den bemitleidenswerten Tim Schirmer zu, sodass Andreas Wolf nur quer legen brauchte auf Anis Guiga und dieser ins leere Tor einschob. Somit wurde das Spiel in diesen denkwürdigen 12 Minuten komplett auf den Kopf gestellt ging mit 2:6 in die Halbzeitpause. Die wieder zahlreich mitgereisten Fans fühlten sich gut unterhalten, mussten allerdings selber für die gastronomische Verköstigung sorgen, da der Kneiper der anliegenden Kegelbahn kein Interesse hatte Umsatz zu machen. Nach Wiederanpfiff sah das Spielgeschehen dann wieder eher nach Sommerfußball aus. Beiden Mannschaften gelang nicht viel, sodass das Spiel so vor sich hinplätscherte. Die besten Gelegenheiten hatten für den WFV hatten Andreas Wolf nach Ablage von Guiga und Anis Guiga selber nach Querpass von Hofmeister. Wolfs Schuss wurde aber in letzter Not abgeblockt und Guiga traf den Ball nicht optimal, sodass dieser rechts am Tor vorbei ging. In der 54. Minute bekamen die Hausherren aus 30 Metern einen Freistoß zugesprochen. Thomas Otto brachte den Ball mit Wucht in den Strafrau, wo er an Freund und Feind vorbei ins Tor ging. Leider aus WFV-Sicht auch an den Armen von Thomas Langrock, der sich da verschätzte und keine gute Figur machte – 3:6. In der 67. Minute war die Entfernung mit 45 Meter noch größer, doch Thomas Otto drosch erneut mit voller Wucht an das Leder. Der Ball wurde länger und länger und landete wieder im WFV-Gehäuse. Auch hier unterschätzte Langrock diesen Ball. Somit witterten die Hausherren nochmal Morgenluft und bäumten sich auf. Unsere Jungs brauchten wieder eine Weile, um den Schalter umzulegen. In Minute 74. Hätte erneut Thomas Otto per Kopfstoß fast das 5:6 erzielt, doch er traf nur den Querbalken. Der anschließende Nachschuss wurde glücklicherweise von einem rot-weißen Akteur abgewehrt. Somit hatte der WFV ordentlich Dusel in dieser Szene. Die Entscheidung folgte dann in der 80. Spielminute. Nachdem RWW-Hüter Schirmer einen Schuss von Schotten-Lieberam zunächst abklatschen lassen konnte, war der eingewechselte Mohamad Mossa zur Stelle und erzielte das 4:7. Der ordentlich leitende Schiedsrichter Werner pfiff letztendlich dieses unterhaltsame, aber sehr kuriose Derby ab. Ein Spiel, wo beide Torhüter keinen guten Tag erwischten und welches man so schnell nicht vergessen wird. Tabellarisch sicherte man sich durch den Sieg nun endgültig den 6. Platz und kann entspannt ins letzte Heimspiel nächsten Samstag gegen Baumersroda gehen!

Der WFV spielte: T. Langrock – M. Siermann, D. Nürnberger, R. Mühlstäff(46.) – A. Wolf – E. Mulic(87.), M. Weiß, G. Schotten-Lieberam, C. Hofmeister – A. Guiga(61.), O. Knothe – Reserve: A. Kanout(87.), M. Mossa(61.), M. Timpel(12.)
Souveräner Heimsieg gegen Saubach31.05.2016



Zum vorletzten Heimspiel der Saison 2015/2016 begrüßte der WFV vergangenen Samstag den abstiegsbedrohten TV 1922 Saubach an der Selauer Straße. Die Gäste benötigten dringend Punkte, um im Abstiegskampf Boden gutzumachen. Das Team von Trainergespann Henze/Weiß dagegen wollte den Dreier einfahren, um den 6. Tabellenplatz weiter zu festigen. Eine weitere Hiobsbotschaft für das von vielen Verletzungen geplagte Team erreichte die Truppe bereits im Vorfeld der Partie. Aufgrund von Familienzusammenführungen und Umverteilung verlassen die syrischen Neumitglieder des Vereins den Burgenlandkreis und somit leider auch den WFV in Richtung größerer Städte, wie Hannover und Hamburg. Somit war es das letzte Spiel für die Jungs beim WFV. Das Spiel begann, wie es sich die heimischen Fans erhofften, mit Übergewicht für den WFV. Man hielt den Ball in den eigenen Reihen und erspielte sich die ersten Tormöglichkeiten. In der 8. Spielminute spielte Andreas Wolf einen schönen Ball in die Gasse auf Mohamad Mossa, der vor dem Tor cool blieb und aus kurzer Distanz den Ball ins kurze Eck zum 1:0 drosch. Nur 5 Minuten später brachte Maik Weiß einen Eckball in den Strafraum, wo Christian Hofmeister am langen Pfosten aus sehr spitzen Winkel volley zum Abschluss kam und den Ball zum 2:0 im Saubacher Gehäuse versenkte. Mit dieser beruhigenden Führung ließen es die Hausherren ein wenig gemächlicher angehen. Saubach kam nun auch etwas besser ins Spiel und wäre durch ein Missverständnis zwischen Scholz und Rosenheinrich fast zum Anschlusstreffer gekommen. Doch der hinterhereilende Stefan Rosenheinrich konnte mit einer tollen Grätsche den auf Langrock allein zugehenden Stürmer noch am Torschuss hindern. Nach einer trägen Zwischenphase wurden die Schwarz-Gelben vor der Halbzeit nochmal aktiver und kamen durch zwei Freistöße von Maik Weiß und einer Schussgelegenheit aus ca. 10 Metern von Anis Guiga zu weiteren guten Möglichkeiten. Die Freistöße konnte Saubachs Keeper Hönig abwehren und der Schuss von Guiga ging über die Querlatte. Somit blieb es beim 2:0 zur Pause. Nach der Pause kam unsere Mannschaft nur schwer in die Gänge, sodass Saubach durch zwei Kontergelegenheiten hätte den Anschlusstreffer erzielen können. Ab der 60. Minute wurde es auf Seiten es WFV wieder besser. Zunächst hatte Thomas Brausch eine Einschussgelegenheit, bei der er aber in letzter Konsequenz entscheidend gestört wurde. In der 67. Minute setzte sich Weiß durch Doppelpass mit Guiga gegen vier Gegenspieler im Mittelfeld durch und bediente den gerade erst eingewechselte Routinier Marco Rosenthal, der seinen Gegenspieler gekonnt aussteigen ließ und den Ball am Hüter vorbei zum 3:0 ins Tor schob. Nur wenige Minuten später ging erneut Rosenthal nach Zuspiel von Mossa alleine aufs Saubaucher Gehäuse zu, konnte sich die Ecke eigentlich aussuchen, überlegte aber einmal zu viel und wollte den mitgelaufenen Hofmeister bedienen, wobei sein Pass viel zu schwach in den Füßen des Gegenspielers landete. Somit ließ er diese 100%ige Chance liegen. In der 72. Minute ging Christian Hofmeister bei einer ähnliche Situation durch, legte den Ball besser getimt quer auf Anis Guiga, der den Ball nur noch zum 4:0 über die Linie schieben musste. Bei den frühsommerlichen Temperaturen merkte man nun den Kräfteverschleiß bei den Gästen deutliche an, sodass die nächste Großchance für den WFV nicht lange auf sich warten ließ. Wiederum ging Christian Hofmeister nach Zuspiel von Rosenthal durch und spielte einen Querpass in den 5-Meterraum auf Weiß, der den aufspringenden Ball aus kurzer Distanz aber nicht im Tor unterbringen konnte. In der 87. Spielminute machte er es dann besser. Der eingewechselte Mohammed Faissal Bazzanko, bedient von Rosenheinrich, spielte einen schönen Pass quer auf Weiß, der zum 5:0 einnetzte. Dabei blieb es auch bis zum Schlusspfiff des gutleitenden Schiedsrichters Franke. Am Ende stand ein ungefährdeter Sieg zu Buche, mit dem der 4-Punkte-Abstand auf den 7. Platzierten bewahrt wurde. Nächsten Samstag steht zum letzten Auswärtsspiel das Derby bei Rot-Weiß Weißenfels II an, wobei es zunächst eine schwierige Aufgabe für das Trainergespann sein wird, eine schlagfertige Truppe auf den Platz zu bringen, da wieder viele Akteure nicht zur Verfügung stehen werden. Abschließend möchte der Verein unseren syrischen Sportfreunden für die Zukunft alles Gute wünschen und sich für die Spielfreude und Integrationsbereitschaft bedanken!

Der WFV spielte mit: T. Langrock – R. Mühlstäff, M. Scholz, S. Rosenheinrich – A. Wolf – C. Hofmeister, M. Weiß, E. Mulic, M. Mossa(82.) – A.Guiga, T. Brausch(63.) – Reserve: M.F. Bazzanko(82.), M. Rosenthal(63.)
Punkte liegen gelassen in Herrengosserstedt25.05.2016



Da Team Presse am vergangenen Samstag beim Auswärtsspiel in Herrengosserstedt nicht vor Ort war, gibt es diesesmal nur einen verkürzten Spielbericht: Bei der abstiegsbedrohten Reserve des ESV Herrengosserstedt erwischte der WFV einen optimalen Start. Bereits in Minute 13 verwandelte Oliver Knothe einen zurecht gepfiffenen Foulelfmeter zum 0:1. Nur zwei Minuten später war es Kapitän Maik Weiß, der nach einer Flanke von Knothe den über den Keeper springenden Ball per Kopf zum 0:2 über die Linie beförderte. Auch wenn sich der Gegner auf heimischen Geläuf besser präsentierte als im Hinspiel (Endstand 10:0 für den WFV) und mit zwei bis drei Spielern der ersten Mannschaft bestückt war, hatten unsere Jungs das Spiel weitestgehend im Griff. In Halbzeit zwei machten die Gastgeber dann mehr und mehr hinten auf, sodass sich gute Kontergelegenheiten für den WFV ergaben. Hier hätten Anis Guiga oder Guido Schotten-Lieberam die Entscheidung herbeiführen können bzw. müssen. Zum Schluss wurde Herrengosserstedt dann immer stärker und kam zu mehr Torgefahr, sodass dies in der 73. Minute zum 1:2 Anschlusstreffer durch Rocchesini führte. Ärgerlich für den WFV war, dass man aufgrund einer Verletzungsbehandlung von Nürnberger (Cut am Ohr)zu diesem Zeitpunkt nur zu 10. spielte und dadurch ungeordnet war. Man versuchte den Vorsprung über die Zeit zu retten, doch in der 89. Minute gab es nach einem Handspiel, wenn auch unabsichtlich, von Scholz Strafstoß für die Hausherren, den Michael Wille zum 2:2 verwandeln konnte. Der WFV hatte aber noch zwei Möglichkeiten zum Siegtreffer. Erst kratzte Keeper Kopietz einen Kopfball von Schotten-Lieberam von der Linie und in der letzten Aktion des Spiels bekam per Kopfball Ronny Mühlstäff den Ball aus kurzer Distanz nicht ins Tor. Somit musste man sich mit dem 2:2 abfinden. Die 3 Punkte hätte man mitnehmen können, da genügend Chancen für das 3. und 4. Tor vorhanden waren. Nun heißt es in den letzten drei Spielen genügend Punkte zu sammeln, um den 6. Tabellenplatz zu sichern. Aktuell hat man auf den direkten Verfolger SC U/M Weißenfels 4 Punkte Vorsprung.

Der WFV spielte mit: T. Langrock - M. Scholz, D. Nürnberger, M. Timpel - A. Wolf - E. Mulic(85.), M. Weiß, G. Schotten-Lieberam, C. Hofmeister - O. Knothe(46.), A. Guiga - Reserve: A. Kanout(85.), R. Mühlstäff(46.), M.F. Bazzanko
Ehrenurkunde vom DFB17.05.2016



Am Pfingstmontag wurde einem langjährigen Vereinsmitglied des WFV eine besondere Ehre zuteil. In der Halbzeitpause des Kreispokalfinalspiels wurde Regina Wilnewski für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit, hauptsächlich als Kassenwärtin unseres Vereins, von KFV-Präsident Thomas Reichert und KFV-Schatzmeisterin Gudrun Töpfer die Ehrenurkunde des Deutschen Fußballbundes zusammen mit einer Anerkennung des Burgenlandkreises und des Kreisfußballfachverbandes überreicht. Wir sind ebenso stolz, wie dankbar, dass sich Regina so für den WFV engagiert und gratulieren recht herzlich zu dieser mehr als verdienten Auszeichnung!
Starke Heimvorstellung gegen Zweitplatzierten02.05.2016



Zum 25. Spieltag der Kreisliga Burgenlandkreis Staffel I stand für die Schwarz-Gelben das nächste schwere Heimspiel auf dem Programm. Mit der SG Lossa/Rastenberg kam der aktuelle Zweitplatzierte der Liga an die Selauer Straße. Gegen diesen Gegner hatte man noch eine Rechnung offen, musste man im Hinspiel doch eine deutliche 1:6-Schlappe hinnehmen. Dementsprechend stellte das Trainergespann Henze/Weiß die Jungs auf die Partie ein. Von Beginn an zeigte der WFV eine engagierte Leistung. Man stand kompakt, störte frühzeitig die Gegenspieler bei der Ballannahme und zwang die favorisierten Gäste somit zu Fehlern. Im Spiel nach vorne gelangen auch die ersten Aktionen, auch wenn sie zunächst harmlos blieben. In der 6. Minute ging Kay Guttmann nach Doppelpass mit Siermann über die rechte Seite in den Strafraum, ließ dort seinen Gegenspieler mit einer Finte aussteigen und wurde dabei regelwidrig von den Beinen geholt. Eine klare Angelegenheit für Schiedsrichter Matthias Werner – Strafstoß. Oliver Knothe nahm sich den Ball und hämmerte ihn sicher und unhaltbar unter die Querlatte zum 1:0 in die Maschen. Die SG wollte gleich zurückschlagen, doch ihr Topstürmer Mario Rahaus wurde gemeinschaftlich von Scholz und Siermann im 16er am Torschuss gehindert. Der WFV versuchte oft über die Außen zu kommen, wo sie mit Hofmeister und Guttmann auch die nötige Durchschlagskraft fanden. So ging nach Zuspiel von Weiß Hofmeister in der 11. Minute auf der linken Seite durch, konnte aber an der Grundlinie noch entscheidend gestört werden, sodass ein gefährlicher Pass in den Rückraum ausblieb. In der 16. Minute kam erneut Hofmeister nach einem Einwurf linksaußen an den Ball und brachte eine Flanke in den Strafraum. Ein Missverständnis in der Hintermannschaft von Lossa/Rastenberg nutze Matthias Siermann aus, als er am schnellsten schaltete und zwischen dem letzten Mann und dem Torwart dazwischen ging und den Ball zum 2:0 über die Line spitzelte. Mit dieser Führung im Rücken lief das Spiel für den WFV. Durch gutes Verschieben und kompaktes Verteidigen hatte man die Gäste weitestgehend im Griff, sodass diese es meist mit langen Bällen versuchen mussten. Die beste Gelegenheit hatte in er 27. Minute dann wieder Rahaus, als er aus 15 Metern zentral vor dem Tor zum Schuss kam und der im Tor einspringende Maik Exner seinen Schuss gerade noch parieren konnte. Der WFV kam ca. 7 Minuten später wieder mit Christian Hofmeister über die linke Seite. Vorbeigehend an seinem Gegenspieler legte er zurück auf Abdullah Alzzgib, der aus 9 Metern frei vor dem Tor zum Abschluss hätte kommen müssen, jedoch nochmal quer auf Knothe legen wollte, wobei sein Pass im letzten Moment abgeblockt werden konnte. Dies hätte das dritte Tor sein können. Bei einem weiteren Angriff, dieses Mal wieder über die rechte Seite, kam Knothe zum Abschluss, doch sein Schuss ging knapp über das Gehäuse. Kurz vor der Pause wurde mit einem schönen Pass in die Schnittstelle Kay Guttmann bedient, der den Ball im Strafraum aber nicht richtig unter Kontrolle bekam und somit am Einschieben noch vom Torhüter und vom Verteidiger gehindert werden konnte. Somit blieb es beim 2:0 zur Pause. Nach Wiederanpfiff erwartete man nun deutlich aggressiverer Gäste, jedoch blieb ein Sturmlauf zunächst aus. Durch das immer wieder schnelle Anlaufen, vor allem gut umgesetzt durch den flinken Abdullah Alzzgib, störte man die Gäste immer wieder erfolgreich beim Spielaufbau. Nach und nach verlagerte sich das Spiel in die Hälfte des WFV, da Lossa/Rastenberg den Druck nun erhöhte. Zudem mussten erst Daniel Nürnberger, der Rahaus gut im Griff hatte und danach Hofmeister angeschlagen ausgewechselt werden. Durch die Umstellung und die langsam schwindednen Kräfte verließ man sich nun auf die Defensive und auf den ein oder anderen Konter. So kam Guttmann durch die aufgerückte Abwehrreihe der Gäste gleich drei Mal auf der rechten Seite durch, verpasste aber den Abschluss oder einen präzisen Pass in die Mitte, sodass die SG im Spiel blieb. Allerdings lief ihnen die Zeit davon. Auch wenn sie nun zu einigen Standards kamen oder auch zu einigen Abschlüssen, blieben diese noch zu harmlos für das WFV-Gehäuse. Erst in der Schlussviertelstunde musste Maik Exner gleich zwei Mal retten. Erst hielt er einen Schuss von Rahaus aus ca. 13 Metern in der 81. Minute und nur 4 Minuten später kratzte er mit einem Fußreflex einen Linksschuss von Kai Vollrath noch von der Linie. Die letzte Möglichkeit hatten die Gäste durch einen indirekten Freistoß im 16er, doch auch dieser Ball verfehlte das WFV-Gehäuse. So verteidigten unsere Jungs das 2:0 bis zum Abpfiff des gutleitenden Schiedsrichters Werner und belohnten sich letztendlich für eine mannschaftlich kompakte, kämpferische und vor allem in der ersten Halbzeit auch spielerisch starke Leistung. Jetzt heißt es erst einmal Pause für die Mannschaft, da man nächstes Wochenende spielfrei ist und darauf am Pfingstwochenende ebenfalls nicht gespielt wird.

Der WFV spielte mit: M. Exner – D. Nürnberger(65.), M. Scholz, S. Rosenheinrich(83.) – A. Wolf, M. Siermann – C. Hofmeister(72.), M. Weiß, K. Guttmann – O. Knothe, A. Alzzgib – Reserve: M. Ecknigk, M.F. Bazzanko, A. Kanout(83.), M. Mossa(65.), M. Timpel(72.)
Verdienter Auswärtserfolg in Leißling27.04.2016



Am vergangenen Samstag ging es für den WFV zum fälligen Auswärtsspiel zur Fortuna nach Leißling. Gegen den direkten Konkurrenten um die Mittelfeldplätze wollte man nach der derben Heimpleite gegen Großkorbetha wieder Boden gut machen. Wie in diesem Jahr schon gewohnt, musste das Trainergespann Henze/Weiß wieder verletzungs- und arbeitsbedingt auf einige Spieler verzichten. Man kann sich wirklich glücklich schätzen, dass der Kader durch die neuen syrischen Mitspieler vergrößert wurde, sodass man immer mit einer ordentlichen Anzahl an Spielern antreten kann. Auf dem satten Grün in Leißling begann das Spiel wie so oft zwischen diesen beiden Teams eher verhalten. Beide tasteten sich ab, keiner wollte einen entscheidenden Fehler machen. Der WFV bekam nach 5 Minuten die ersten zwei Eckbälle zugeschrieben, die jedoch noch ungefährlich blieben. In der 8. Spielminute lief die Spieleröffnung beim WFV über Daniel Nürnberger auf der linken Seite. Ein langer Ball von ihm in Richtung Eckfahne erreichte Anis Guiga, der seinem Gegenspieler Peterz, bedingt durch einen Stellungsfehler, davon lief. Zur Grundlinie gehend bediente er im Rückraum Oliver Knothe, der überlegt zum 0:1 ins lange Eck einschob. Danach änderte sich am Spielgeschehen nicht allzu viel. Viel Mittelfeldgeplänkel bestimmte die Partie, wobei sich beide Mannschaften wenige Torchancen erarbeiteten. Eine Direktabnahme von Fortunas Weber landete weit über dem Tor. Der WFV hatte durch Vorarbeit von Guttmann auf Knothe noch einen Torabschluss, der aber einen Meter am linken Pfosten vorbeistrich. Bereits nach 20 Minuten musste Coach Henze die nächste WFV-Verletzung zur Kenntnis nehmen. Anis Guiga musste mit dickem Knöchel und einer Bänderdehnung ausgewechselt werden und fällt die nächsten Wochen ebenfalls aus. Für ihn kam der flinke Abdullah Alzzgib, der auch gleich einen Eckball für den WFV herausholte. Diesen zirkelte Oli Knothe direkt aufs Tor, sodass Fortuna-Keeper Weinitz Mühe hatte, den Ball über die Latte zu lenken. Bis zur Halbzeit tat sich aber nicht mehr viel. Leißling kam auch noch wenig zu ihrem Spiel, fehlte doch auch hier oft die Genauigkeit in den Aktionen oder ein ordentlicher Abschluss. Kurz nach der Halbzeit musste mit Daniel Nürnberger der nächste WFV-Akteur mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Feld. Für ihn kam Christian Hofmeister, der auch gleich auf der rechten Seite für Betrieb und mehr Schwung sorgte. In der 60. Minute fing Maik Weiß vor dem WFV-Strafraum einen Ball ab und leitet mit seinem Abspiel rechts raus auf Hofmeister den Konter ein. Dieser ging an seinem Gegenspieler vorbei und verlagerte dann mit viel Übersicht auf die linke Seite auf Mulic und Mossa. Beide spielten sich mittels Doppelpass in den Leißlinger Strafraum und letztendlich schloss Mohama Mossa aus 7 Metern diesen schönen Konter zum 0:2 ab. Dem WFV schien diese beruhigen Führung gutzutun, kam nun doch zu mehr Torgefahr. Maik Weiß ging nur 7 Minuten später in den Strafraum und wurde nur noch von Leißlings Hüter Weinitz am Torerfolg gehindert. Nach einem schönen Diagonalball von Eldin Mulic, der an diesem Tag als 10er agierte, auf Alzzgib, spielte dieser den Ball quer auf Mossa, der frei hätte aus 10 Metern zum Abschluss kommen müssen. Er legte sich den Ball aber nochmal vor, machte noch einen Haken und wurde dann beim Torschuss geblockt. Somit blieb Leißling im Spiel und versuchte es nun auch mit einigen Offensivaktionen. So traf David Lampert nach einem Drehschuss in der 72. Minute den linken Pfosten des WFV-Gehäuses. Auch Vater und Kurzhals kamen zu Torschüssen, die jedoch zu harmlos für den wieder im WFV-Tor stehenden Thomas Langrock waren. Michél Ecknigk wird aufgrund einer Knie-Op auch eine gewisse Zeit ausfallen und nicht im Tor stehen können. In der 75. Minute bekamen die Schwarz-Gelben dann aus halblinker Position, gut 23 Meter vor dem Tor einen Freistoß zugesprochen. Kapitän Maik Weiß trat an und zirkelte den Ball über die Mauer an den linken oberen Innenpfosten zum 0:3, ein Traumtor! Wie auch einige Leißlinger Spieler nach dem Spiel feststellten, macht er das gegen die Fortuna recht gern, erzielte er doch im Hinspiel bereits einen ähnlich schönen Treffer. Damit war das Spiel entschieden. Abdullah Alzzgib hätte kurz vor dem Ende allein auf das Tor zugehend das Ergebnis noch erhöhen können. Doch er zielte zu zentral, sodass Weinitz den Ball mit einem guten Reflex abwehren konnte. Am Ende wurde es noch einig wenig hitzig in einigen Aktionen. Einige Rangeleien und Foulspiele kamen auf, da Schiedsrichter Franke durch fehlendes Durchgreifen die Härte nicht aus dem Spiel bekam, wobei sich auch einige Leißlinger nicht hätten beschweren dürfen, wenn sie bei der ein oder anderen Aktion vom Feld verweisen wurden wären. Am Ende blieb aber alles friedlich und man reichte sich die Hände. Ein verdienter und auch wichtiger Sieg stand für den WFV zu Buche, auch wenn durch diesen leider die Personaldecke für das kommende, schwere Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Lossa/Rastenberg noch dünner sein wird. Dennoch sollte man aus dem Spiel das nötige Selbstvertrauen herausziehen, um die kommende Aufgabe mit breiter Brust angehen zu können!

Der WFV spielte mit: T. Langrock – M. Timpel, M. Scholz, D. Nürnberger(55.) – M. Weiß, A. Wolf – M. Mossa(82.), E. Mulic, K. Guttmann – A. Guiga(20.), O. Knothe – Reserve: M.F. Bazzanko, A. Kanout(82.), C. Hofmeister(55.), A. Alzzgib(20.)
WFV erhält Unterstützung für Integrationsarbeit19.04.2016



Vor dem Punktspiel des WFV gegen den TSV Großkorbetha überreichte Steffen Deibicht stellvertretend für den Fußballverband Sachsen-Anhalt und dem Deutschen Fußballbund unserem 1. Vorsitzenden Matthias Timpel einen Check über 500,- € als Starhilfe für die bisher gelungene Integragtionsarbeit von syrischen Flüchtlingen. Der WFV nahm seit November letzten Jahres 7-8 syrische Sportsfreunde mit in den Trainingsalltag auf und versucht weiterhin diese jungen Fußballer in den Verein zu integrieren, zu fördern und gemeinsam mit ihnen sportlichen Erfolg zu erlangen. Insgesamt 600.000 Euro stehen für das Projekt "1:0 für ein Willkommen" mit Unterstützung der Nationalmannschaft, der Beauftragten der Bundesregierung für Migration und der DFB-Stiftung Egidius Braun 2015 und 2016 für Amteurvereine zur Verfügung. Vereine, die sich für geflüchtete Menschen und eine positive Willkommenskultur engagieren, können so ihre Ausgaben bei Angeboten für Flüchtlinge zumindest teilweise refinanzieren. So kann sich nun auch der WFV über diese Unterstützung freuen und möchte sich recht herzlich dafür bedanken!
Herbe Klatsche gegen den Klassenprimus19.04.2016



Am 23. Spieltag der Kreisliga Burgenlandkreis Staffel I gastierte der bisher ungeschlagene Tabellenführer aus Großkorbetha an der Selauer Straße. Auch wenn die Gäste am Wochenende zuvor beim Unentschieden gegen Lossa/Rastenberg ihre ersten Punkte überhaupt liegen ließen, wusste die Truppe um Trainergespann Henze/Weiß was für eine schwere Aufgabe auf sie zukommen würden. Gleich von Beginn an machte der Tabellenführer ernst. Man erinnerte sich wohl an die letzten Begegnungen, in denen der WFV meist in Führung ging und lange dagegen hielt. An diesem Tag sollte es anders laufen. Bereits in Minute zwei wurde der spielstarke und pfeilschnelle Andy Hesse freistehenden auf der rechten Strafraumecke angespielt und verwandelte mit einem satten Schuss in den linken oberen Winkel zum 0:1. Die Gäste überraschten mit ihrer Aufstellung etwas unsere Mannschaft, begann Hesse doch erst auf der rechten Außenbahn und der hochgewachsene Kiernicki als Mittelstürmer. So wurden die geplanten drei Sechser beim WFV auseinandergerissen und der TSV bekam schnell das Übergewicht im Mittelfeld. In der 11. Minute konnte Rosenthal eine Flanke von rechts noch vor Wieruch klären, jedoch schätzte WFV-Keeper Ecknigk den Klärungsversuch als kontrollierten Rückpass ein und nahm den Ball somit nicht mit den Händen auf, sondern spitzelte ihn mit dem Fuß nur halb weg auf den Kopf von TSV-Stürmer Nico Wieruch, der keine Mühe hatte zum 0:2 einzuköpfen. Nach diesem Fehlstart wurde es bei den Schwarz-Gelben etwas besser. Man konnte ein wenig Ruhe ins Spiel bekommen und auch selber die eine oder andere Aktion nach vorne versuchen. So auch in Minute 18, als nach einer schöner Kombination zwischen Mulic, Guiga und Siermann letzterer nur knapp vor dem TSV-Gehäuse die Flanke von Guiga verpasste. Der TSV nahm auch ein wenig Druck in dieser Phase heraus, blieb aber durch die schnellen Flügelspieler weiterhin immer wieder gefährlich. In der 33. Minute fing dann beim Spielaufbau der Gäste Maik Weiß den Ball ab und leitete ihn direkt weiter zu Anis Guiga, der frei aufs Gästegehäuse zu ging und den Ball überlegt links am Torhüter zum 1:2 Anschlusstreffer vorbeischob. Dies schien allerdings nur der Aufwecker für die Gäste gewesen zu sein, zogen sie doch sofort das Tempo wieder an und ließen Ball und Gegner wieder laufen. So musste WFV-Keeper Ecknigk nur drei Minuten später auch sensationell eine Großchance von Hesse vereiteln, indem er den Ball mit einem Reflex noch von der Line kratzte. In der 38. Minute hatte er dann aber keine Chance. Wieder bediente Dennis Knauf den schnellen, in diesem Fall über links kommenden Hesse, der in den Strafraum ging und den Ball quer auf Stefan Große spielte, sodass dieser nur noch zum 1:3 einschieben brauchte. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Pause. Nach Wiederanpfiff wollte unsere Mannschaft nochmal versuchen den Anschluss zu schaffen und dagegen zu halten, doch dies sollte nicht gelingen. In der 56. Minute bekam der Tabellenführer vom gutleitenden Schiedsrichter Haas einen Freistoß zugesprochen. Auch zeigte Hesse sein Können. Mit viel Schnitt zirkelte er den Ball um die Mauer ins kurze Eck, wo Ecknigk zwar noch herankam, den Ball aber nicht mehr abwehren konnte, 1:4. Danach ließen aufgrund des laufintensiven Spiels der Gäste bei unseren Akteuren langsam die Kräfte nach, eine Wende schien auch keiner mehr zu erwarten. So erzielte in der 60. Minute Andy Hesse nach einer sehenswerten Kombination mittels 4 direkten Pässen das 1:5. Beim 1:6 durch René Kiernicki sah WFV-Keeper Ecknigk unglücklich aus, wenngleich er in der Aktion vorher mit einer starken Fußparade ein weiteres Gegentor verhinderte. Er wollte einen Eckstoß über die Latte lenken, verschätzte sich aber und brachte den Ball nur den Querbalken, wodurch Kiernicki im Nachsetzen das Kopfballduell gegen Wilnewski für sich entschied und der Ball über die Linie trudelte. Nachdem Coach Henze die ersten erschöpfungsbedingten Wechsel vornahm, war es der eingewechselte Mohamad Mossa, der eine Flanke von rechts mit der Brust mit in den Strafraum nahm, wo Anis Guiga aus abseitsverdächtiger Position vor Keeper Zwirner zum 2:6 einschob. Großkorbetha hielt dennoch weiter an ihrem Spiel fest: viel direktes Spiel, hohe Laufbereitschaft, Seitenverlagerungen und immer wieder gefährliche Bälle in die Schnittstellen, wodurch der WFV an diesem Tag einfach keinen Zugriff bekam und dem hohen Tempo Tribut zollen sollte musste. Nach dem 2:7 vom besten TSV-Akteur an diesem Tag Andy Hesse, gingen die Köpfe bei allen WFV-Akteuren nun endgültig runter. Der WFV hatte lediglich noch nach zwei Standards Tormöglichkeiten, aber einmal entschärfte Keeper Zwirner einen Freistoß von Weiß und beim darauffolgenden Eckball verfehlte Wilnewskis Versuch das Tor um einen halben Meter. Der Tabellenführer wollte unbedingt noch sein 100. Saisontor erzielen und ließ somit nicht nach. In der 85. Minute hatte Stefan Große bereits die riesen Chance, verfehlte er jedoch schon vorbeigelaufen am geschlagenen Michél Ecknigk das leere WFV-Gehäuse. Zwei Minuten später war es dann aber soweit. Nach Vorlage von der rechten Seite schob Rick Janecke zum 100. Saisontor des TSV und zum 2:8-Endstand ein. Der Sieg ging auch in der Höhe so in Ordnung. Man muss einfach anerkennen, dass der TSV Großkorbetha in diesem Jahr mit Abstand das Maß aller Dinge in der Liga ist, mit dieser Art Fußball zu spielen auch nichts mehr in der Kreisliga zu suchen hat und auch verdienter kommender Aufsteiger sein wird! Für den WFV heißt es Mund abputzen, das Spiel abhaken und weiter machen!

Der WFV spielte mit: M. Ecknigk – D. Nürnberger, M. Scholz, M. Rosenthal – M. Siermann(65.), M. Wilnewski(78.), R. Mühlstäff – E. Mulic(65.), M. Weiß, K. Guttmann – A. Guiga – Reserve: A. Alzzgib(78.), M. Mossa(65.), T. Langrock(65.), M. Fars
Wichtiger Auswärtserfolg in Goseck11.04.2016



Vergangenen Samstag trat der WFV im Waldstadion Goseck gegen die LSG zum fälligen Auswärtsspiel an. Beide Mannschaften hatten an diesem Tag mit einigen Personalproblemen zu kämpfen, sodass selbst angeschlagene Spieler die Zähne zusammen bissen und auflaufen mussten. Da man aber im Hinspiel eine bittere 1:2 Heimpleite einstecken musste, wollte man trotz ersatzgeschwächter Truppe den mitgereisten Fans zeigen, dass man es besser kann und gleichzeitig den Gegner tabellarisch auf Distanz halten. Das Spiel begann eher verhalten, beide Teams tasteten sich ab und versuchten jeweils zu ihrem Spiel zu finden. Dem WFV unterliefen in der Anfangsphase im Spielaufbau einige Abspielfehler. So missglückte Wilnewski in Minute 17 ein Zuspiel, sodass er den Ball genau in den Lauf von Daniel Haucke spielte, dieser zwei WFV-Spieler umkurvte und im letzten Moment von Martin Timpel am Torschuss gehindert werden konnte. Den nächsten Patzer lieferte Siermann, der einen Ball nicht richtig klären konnte und somit Zimmerling zum Abschluss kam. Danach fing sich der WFV und die ersten guten Offensivaktionen gelangen. So bereitete Hofmeister über rechts nach innen ziehend den ersten guten Abschluss durch Mulic vor. In der 24. Minute war es dann ebenfalls Eldin Mulic, der zentral in den Strafraum durchging und vom herauseilenden Hüter Haffner von den Beinen geholt wurde. Allerdings spielte Haffner auch den Ball, wodurch man diesen Strafstoß nicht unbedingt geben musste. Oliver Knothe ließ sich die Chance aber nicht nehmen und verwandelte sicher im linken Eck zum 0:1. Der WFV wurde nun noch stärker. Nach einem langen Ball über die Abwehr hätte Knothes Aktion ein weiteres Tor verdient gehabt. Erst ließ er den Gegner mit einem kleinen Heber vom rechten auf seinen starken linken Fuß ins Leere Laufen und zog dann volley aus 12 Metern ab. Leider ging sein Geschoß nur an die Unterkannte der Latte, sodass es beim 0:1 blieb. Goseck hatte durch einen Freistoß von Rausch eine Gelegenheit auf den Ausgleich, sein Schuss ging allerdings gut zwei Meter über das WFV-Gehäuse. Der WFV hatte das Spiel jetzt weitestgehend im Griff und belohnte sich in Minute 40 auch. Nach Eckball von Knothe schlich sich Kapitän Maik Weiß mit in den Strafraum und kam völlig frei 7 Meter vor dem Tor auf Höhe des zweiten Pfostens zum Kopfball. Platziert drückte er den Ball mit der Stirn in die linke Ecke zum 0:2 für den WFV, was man so von ihm nicht alle Tage zu sehen bekommt. Kurz vor der Pause zirkelte nochmals Weiß einen Freistoß fast von der linken Eckfahne auf den langen Pfosten, wo LSG-Keeper Haffner auf der Hut sein musste und den Ball mit einer Hand über die Latte lenkte. Somit blieb es zur Pause beim 0:2. Nach der Pause verflachte das Spiel. Unsere Mannschaft legte sich frühzeitig nur noch aufs Kontern fest, stellte sich kompakt hinten rein und tat wenig für das Spiel nach vorne. Goseck brauchte aber ebenfalls eine gewisse Anlaufzeit ehe sie mehr Druck aufbauen konnten. Spätestens aber nach der Umstellung auf 3 Stürmer wurden sie gefährlicher. Zudem musste beim WFV Andreas Wolf verletzt ausgewechselt werden, wodurch ein wenig Unordnung im Mittelfeld entstand und Goseck mehr Platz zum Spielen in der WFV-Hälfte bekam. Die meisten Aktionen der Gastgeber landeten aber entweder in den Händen von WFV-Keeper Michél Ecknigk oder im Toraus. Goseck schaffte es nicht, die Feldüberlegenheit in Halbzeit zwei durch klare Torraumszenen abzuschließen. Fernschüsse durch Zimmerling, Proschwitz und Fandrich verfehlten das WFV-Gehäuse. Hinzu kam eine gewisse Unruhe auf dem Feld, die dem Spielfluss im Allgemeinen nicht gut tat. Verantwortlich dafür war größtenteils Schiedsrichter Theile, der auf beiden Seiten sehr fragwürdige Entscheidung traf und immer wieder für Kopfschütteln bei den Spielern, Verantwortlichen und Fans sorgte. Auch in der 81. Minute traf er wieder solch eine umstrittene Entscheidung. Gosecks Nico Schütze wurde im Strafraum angespielt und von Mohamad Mossa und Eldin Mulic sauber abgelaufen, dabei kreuzte Schütze dann den Laufweg von Mulic und beide kamen zu Fall. Daraufhin entschied Falk Theile wie bereits in Halbzeit eins beim Elfer für den WFV eher unberechtigt auf Strafstoß. Karsten Rausch übernahm für die LSG die Verantwortung und trat an. WFV-Keeper Ecknigk erahnte die Ecke und hielt den Elfer, konnte den Ball aber nur nach vorne abklatschen lassen, sodass Rausch im Nachschuss das 1:2 erzielte. Somit wurde es nochmal spannend. Nach einer Befreiungsaktion gab es 10 Meter hinter der Mittellinie aus halbrechter Position nochmal Freistoß für den WFV. Oli Knothe brachte den Ball nochmal zum Tor getreten in den Strafraum. Dort schienen die einzigen beiden WFV-Akteure Weiß und Alzzgib Gosecks Schlussmann so zu irritieren, dass der den Ball total unterschätzte und dieser somit nach Aufsetzer über ihn ins Gehäuse zum vielumjubelten 1:3 einschlug. Damit war das Spiel entschieden und der WFV konnte die wichtigen drei Punkte mit nach Hause nehmen. 20 gute Minuten in Halbzeit eins und am Ende ein bisschen Glück beim 1:3 haben an diesem Tag gereicht. Kommenden Samstag wartet nun der noch ungeschlagene Tabellenführer aus Großkorbetha auf unsere Jungs, wo man eine absolute Topleistung braucht, um etwas Zählbares an der Selauer Straße zu behalten!

Der WFV spielte mit: M. Ecknigk – M. Siermann, M. Scholz, M. Timpel – M. Wilnewski – M. Mossa(80.), A. Wolf(64.), M. Weiß, C. Hofmeister – E. Mulic, O. Knothe – Reserve: A. Alzzgib(64.), M.N. Almasri(80.), M. Fars
Pflichtaufgabe erfüllt04.04.2016



Zum 21. Spieltag der Kreisliga Burgenlandkreis Staffel I begrüßte der WFV den aktuellen Tabellenletzten Wacker Memleben an der Selauer Straße. Nachdem man doch etwas holprig ins neue Jahr gestartet ist und auch im Hinspiel bereits zwei Punkte hat liegen gelassen, sollte nun unbedingt der erster Dreier im Jahr 2016 her. Bei herrlichem Frühlingswetter standen dem Trainergespann Henze/Weiß trotz einiger Absagen 15 Akteure zur Verfügung, darunter auch wieder vier neuangemeldete Syrer. Gegen den defensiv eingeschätzten Gegner probierte Trainer Erhard Henze mal etwas Neues aus. Er brachte Kapitän Maik Weiß als letzten Mann und setzte Marcel Scholz auf die 10er Position, um noch mehr Kreativität ins Offensivspiel zu bekommen. Bereits in Minute 1 hatte der WFV eine gute Gelegenheit zum Führungstreffer. Nach Zuspiel von Mohamad Mossa kam Oliver Knothe von halbrechter Position aus 9 Metern zum Abschluss. Der Winkel war allerdings zu spitz, sodass Gästekeeper Habel den Schuss zur Ecke abwehren konnte. Der WFV bestimmte das Spiel, fand aber noch nicht die richtigen Mittel, um sich weitere gute Tormöglichkeiten heraus zu arbeiten. Die Gäste versuchten ihre schnellen Stürmer über Konter in Aktion zu bringen, was nach abgefangenen Bällen auch ein bis zwei Mal gelang. Der WFV wurde dann nach einem Standard gefährlich. Maik Weiß brachte einen Freistoß in den Strafraum auf den Kopf von Wilnewski, dessen Versuch Keeper Habel nach vorne abklatschen ließ, woraufhin Mossa nachsetzte und auf den nach einem halben Jahr wieder genesenen Kay Guttmann ablegte. Sein Schuss verfehlte aber das Memlebener Gehäuse um gut einen Meter. In der 28. Minute hatte ein weiterer Freistoß, getreten durch Maik Weiß, mehr Erfolg. Seine Hereingabe vollendete am langen Pfosten Marcel Scholz per Kopf zum 1:0 für den WFV. Doch die nötige Sicherheit und Ruhe am Ball und bei den Abspielen schien dadurch noch nicht aufzukommen bei unseren Jungs. Im Gegenteil, die gefährlichste Situation für Memleben entstand nur 7 Minuten nach dem Führungstreffer nach einem Eckball, als Michél Ecknigk den Ball nicht festhalten konnte und Matthias Siermann den freitrudelnden Ball in letzter Not zur Ecke klären konnte. Bis zur Halbzeit spielte sich dann zumeist alles zwischen den Strafräumen ab, sodass es mit dem 1:0 in die Pause ging. Nach der Halbzeitansprache wollten und mussten unsere Jungs nochmal eine Schippe drauflegen, damit der Sieg auch eingefahren werden kann. Spielerisch wurde es nun auch besser. So zum Beispiel in Minute 57. Marcel Scholz sah den aufgerückten Marcus Wilnewski starten und hob den Ball über die Abwehr in dessen Lauf. Wilnewski legte quer auf den ebenfalls aufgerückten zweiten Sechser Andreas Wolf, der aber die riesen Gelegenheit nicht nutzen konnte und nur Wacker-Hüter Habel aus kurzer Distanz anschoss. In der 68. Minute war es dann aber soweit. Nach abgewehrtem Ball brachte der WFV den Ball erneut Richtung Strafraum, wo Mohamad Mossa energisch zum Kopfball ging und den Ball in den Lauf von Guttmannn leitete. Dieser behielt die Übersicht und legte quer auf den besser postierten Oliver Knothe, der den Ball locker aus 9 Metern zum 2:0 über die Linie schob. Jetzt lief das Spiel etwas entspannter für den WFV und der Ball wurde in den eigenen Reihen gehalten. Die nächste Möglichkeit hatte Marcel Scholz, der den Ball aus 14 Metern nur knapp über das Gehäuse lupfte. Doch wenn man dachte, die Gäste brechen nun ein oder geben sich geschlagen, der irrte. Sie hielten bis zum Schluss dagegen und versuchten alles, um nochmal ranzukommen. Doch bei den zwei bis drei Abschlüssen bzw. gefährlicheren Szenen für Memleben war entweder Ecknigk zur Stelle oder der Ball landete im Toraus. Ansonsten hielt die Abwehr des WFV stand und verwaltete das Ergebnis. In der 82. Minute kam der WFV durch größer werdende Räume über die linke Seite zu einem Konter. Der schnelle Abdullah Alzzgib war aber nicht konsequent genug beim Abschluss. Eine straffe Hereingabe hätte hier zu mehr Erfolg führen können, so aber war sein Heber kein Problem für Gästeschlussmann Habel. Somit blieb es bis zum Abpfiff durch den souverän leitenden Schiedsrichter Bernd Hesse beim 2:0-Heimerfolg für den WFV. Dieser war allerdings zäher und schwerer zu erreichen, als so manch einer gedacht hätte. Memleben spielte und kämpfte nicht unbedingt wie ein Absteiger, sodass man das Ergebnis so unterschreiben kann und muss. Durch den Sieg rutscht der WFV nun wieder auf Tabellenplatz 6. Am kommenden Samstag steht dann das Auswärtsspiel bei der LSG Goseck an, wo man noch etwas gutzumachen hat, erlitt man doch im Hinspiel eine ärgerliche 1:2 Heimpleite.

Der WFV spielte mit: M. Ecknigk – M. Siermann, M. Weiß, T. Langrock – M. Wilnewski, A. Wolf – E. Mulic(62.), M. Scholz, K. Guttmann(72.) – M. Mossa(83.), O. Knothe – Reserve: A. Alzzgib(62.), M.F. Bazzanko, M. Fars(83.), M. Timpel(72.)
Niederlage in Billroda wird nebensächlich22.03.2016



Am vergangenen Samstag mussten die Schützlinge von Trainergespann Henze/Weiß eine weitere weite Auswärtsfahrt antreten. Auf dem Platz zwischen Billroda und Tauhardt, direkt zur thüringischen Landesgrenze, stand das schwere Auswärtsspiel gegen die SG Billroda/Wohlmirstedt an, die sich den letzten Ergebnissen zur Folge in einer guten Verfassung befanden. Auf dem unebenen, tiefen und mit Maulwurfshügeln versehenen Geläuf, welches den Namen Fußballplatz nur schwer verdient hat, tat sich unsere Mannschaft das gesamte Spiel über schwer. Leider fehlten wie so oft auch wieder einige Stammkräfte, sei es krankheits-, verletzungs- oder arbeitsbedingt, sodass die Mannschaft wieder umgebaut werden musste. Das Positivste an diesem Tag sollte jedoch nicht ganz unter gehen. Wie der ein oder andere vielleicht schon mitbekommen hat, ist es dem WFV gelungen einige syrische Asylbewerber in den Trainingsalltag zu integrieren und an den Verein zu binden. Nach einiger Wartezeit erhielten diese nun endlich die Spielberechtigung für den Punktspielbetrieb und konnten somit in Billroda zum Einsatz kommen. Dies war auch notwendig, waren es sonst nur 10 etablierte WFV-Akteure gewesen, die Coach Henze zur Verfügung standen. Die erste vielversprechende Chance für den WFV hatte auch gleich einer der neuen Sportsfreunde. Nach Zuspiel von Scholz auf die rechte Seite, setzte Mohamad Mossa zum Solo an, ließ drei Gegenspieler stehen und verfehlte nur um Zentimeter die frühe Führung für den WFV. Danach entstand ein eher unansehnliches Gebolze. Die Gastgeber waren aber aggressiver, zweikampfstärker und wussten besser mit den Bedingungen umzugehen als unsere Mannschaft. So kam auch Kevin Strien in der 11. Minute das erste Mal freistehend zum Kopfball und hatte somit die erste gute Gelegenheit für die Hausherren. Bei einem Fernschuss der SG musste WFV-Keeper Ecknigk sein ganzes Können zeigen und den Ball aus dem rechten oberen Winkel kratzen. In der 17. Spielminute kam dann die Szene, die das Spiel in den Hintergrund rücken ließ. Bei einem Zweikampf an der linken Außenlinie stellte Alexander Beutner seinen Körper zwischen Gegenspieler und Ball, blieb nach einem Rempler des Gegnspielers im tiefen Rasen hängen und verdrehte sich dabei so schmerzhaft Knie, dass das Spiel einige Minuten unterbrochen werden musste und er daraufhin ausgewechselt werden musste. Nach einer ersten Diagnose liegt der Verdacht auf Meniskusschaden und Innenbandschaden vor. Wir wünsche ihm auf diesem Wege alles erdenklich Gute und hoffen auf eine schnelle Genesung! Nach diesem Schock fand der WFV gar nicht mehr ins Spiel. Schlechte Ballannahmen, Stellungsfehler, schlechte Abspiele hatten die Führung der Gastgeber zur Folge. Nach einem langen Ball verschätzte sich Langrock, sodass Gerhardt auf der linken Seite durchgehen und in die Mitte auf Ronny Voigt legen konnte, der nur noch zum 1:0 einschieben musste. Nur zwei Minuten später unterlief auf der rechten Seite erst Wilnewski einen langen Ball, die darauffolgende Flanke wehrte dann Wolf unglücklich in die Mitte ab, sodass Tobias Gehrhardt keine Mühe hatte das 2:0 für die Hausherren zu erzielen. Michél Ecknigk rettete danach im Eins-Gegen-Eins gegen Gerhardt den WFV vor einem höheren Rückstand. So blieb es bis zur Pause beim 2:0. Nach Wiederanpfiff schien der WFV besser ins Spiel zu kommen, denn der Ball lief nun besser durchs Mittelfeld und einige Kombinationen führten auch zu zwei bis drei Tormöglichkeiten. Auch die Aggressivität in den Zweikämpfen wurde nun besser, sodass man den Gegner zu mehr Fehler zwang. So auch in Minute 56, als Anis Guiga beim Spielaufbau dazwischen ging und sich den Ball im gegnerischen Strafraum erkämpfte, auf den mitgelaufenen Guido Schotten-Lieberam ablegte, dessen Schuss aus 7 Metern aber leider auf der Linie durch einen Gegenspieler abgewehrt wurde. Danach machte Schiedsrichter Zille eine gute Kontergelegenheit für den WFV zu Nichte. Einen langen Ball auf Schotten-Lieberam sah er zum Unverständnis aller im Seitenaus, sodass eine Zwei-gegen-Eins-Situation für den WFV nicht zu Stande kam. Die Gastgeber versuchten es weiterhin mit langen Bällen auf ihre schnellen Stürmer und hatten bei der doch ungewöhnlich wackligen Abwehr des WFV damit immer wieder Erfolg. So auch in Minute 67, als sich Scholz und Wolf nicht ganz einig waren und Voigt mit dem Kopf auf Steven Tschirner querlegen konnte, der alleine auf Ecknigk zugehend das vorentscheidende 3:0 erzielte. Der WFV gab sich aber nicht ganz auf und versuchte nochmal dagegen zu halten. In Minute 81 hämmerte Maik Weiß einen Freistoß an den Querbalken und zuvor gelang es Schotten-Liebram nicht Guiga freistehend zu bedienen, sodass ein Comeback nicht mehr drin war. In der 90. Minute gelang unseren Jungs wenigstens noch der Ehrentreffer. Guido Schotten-Lieberam bediente hierbei den sich schön freilaufenden Mohamad Mossa, der aus 11 Metern cool blieb und ins lange Eck zum 3:1-Endstand einschoss. Am Ende ein verdienter Sieg für die weitestgehend überlegene SG aus Billroda/Wohlmirstedt. Unsere Mannschaft konnte an die guten Leistungen der vorigen Spiele nicht anknüpfen, machte zu viele Fehler, haderte zudem, wenn auch nicht immer unberechtigt, zu oft mit dem Schiedsrichter und musste somit mit einer Niederlage die Heimfahrt antreten. Nach dem Spiel erreichte den Verein dann noch eine weitere schlimme Nachricht. Beim Testspiel unserer Spielgemeinschaft Dehlitz/WFV II verletzte sich Andy Kirchner ebenfalls so schwer, dass er mit Schien- und Wadenbeinbruch ins Krankenhaus gebracht werden musste und mittlerweile bereits operiert wurde. Auch ihm wünsche wir gute Besserung und alles Gute! Mit diesen unschönen Seiten des Fußballs geht man nun die Osterpause, wo sich alle ein wenig davon und von allen weiteren Wunden erholen können, damit es im April wieder aufwärts gehen kann. In diesem Sinne wünscht der WFV allen Mitgliedern, Anhängern und Sponsoren des Vereins ein schönes Osterfest!

Der WFV spielte mit: M. Ecknigk - A. Beutner(21.), M. Scholz, T. Langrock - M. Wilnewski - E. Mulic(82.), M. Weiß, A. Wolf, M. Mossa - A. Guiga, G. Schotten-Lieberam - Reserve: A. Alzzgib(82.), A. Kanout(21.), M. Fars
Punkteteilung auch gegen den SC U/M Weißenfels15.03.2016



Am vergangenen Samstag begrüßte der WFV mit dem SC U/M Weißenfels einen unmittelbaren Konkurrenten um die Mittelfeldplätze an der Selauer Straße. Da man sich in der Vergangenheit gegen diesen spielstarken Gegner immer schwer tat und meist als knapper Verlierer den Platz verließ, wusste Trainergespann Henze/Weiß, dass eine Topleistung nötig war, um endlich mal einen Dreier einfahren zu können. Die Personaldecke wurde zur Vorwoche nur bedingt besser, da zwar einige Leistungsträger wieder einsatzbereit waren , doch dafür andere krankheits- oder verletzungsbedingt ausfielen. Dennoch ging die umformierte Truppe selbstbewusst ins Spiel. Direkt in der 1. Minute hatte Andreas Wolf nach Vorarbeit von Hofmeister und Weiß die Möglichkeit zum 1:0. Sein Schuss aus 15 Metern konnte U/M-Hüter Gonell aber noch zur Ecke abwehren. Der WFV war in der Anfangsphase spielbestimmend und belohnte sich dieses Mal gleich in Minute 10. Nach einem abgefangenen Ball sah Daniel Nürnberger auf der linken Seite Anis Guiga starten und bediente ihn mit einem schönen Diagonalball über die ungeordnete U/M-Abwehr. Aus dem Lauf lupfte Guiga den Ball über den heraus eilenden Hüter zum 1:0 für den WFV. Danach versuchte U/M langsam zu ihrem Spiel zu finden. Das spielstarke Mittelfeld war bis dahin allerdings noch nicht so laufstrak wie erwartet, sodass die WFV-Zentrale noch gut dagegenhalten konnte. Auch Kapitän Franco Hendess wurde vom einspringenden WFV-Veteran Marco Rosenthal gut bewacht. U/M versuchte dann mit unnötiger Härte ein Zeichen zu setzen. So ging Pavlu in Minute 23 mit offener Sohle und ohne Chance auf den Ball in Hofmeister rein, der aufgrund dessen kurz vor der Halbzeit leider auch ausgewechselt werden musste. Mit der gelben Karte war Pavlu in dieser Szene mehr als gut bedient. U/M übernahm Mitte der ersten Halbzeit dann aber das Spielgeschehen und setzte den WFV folglich mehr unter Druck. So entstanden auch die erste Tormöglichkeiten, die aber entweder von WFV-Keeper Michél Ecknigk entschärft wurden oder im Toraus landeten. Der WFV setzte auf Konter und hätte beinahe damit die Führung ausbauen können. So sprang in der 30. Minute Schotten-Lieberam der Ball bei einer Zwei-Eins-Situation der Ball zu weit weg, sodass er den vollkommen freistehenden Knothe nicht mehr bedienen konnte. Zwischen zwei weiteren Möglichkeiten für U/M durch Rohlik und Voigtländer, war es wieder Guido Schotten-Lieberam, der sich in der 36. Minute auf der linken Seite gut durchsetzte und mit seinem Schuss aus 12 Metern den Ball nur Zentimeter am langen Pfosten vorbeisetzte. Die letzten Minuten vor der Halbzeit gehörten dann aber ausschließlich den Gästen. Unsere Mannschaft bekam den Ball hinten nicht raus und hatte keine Ordnung mehr. So bettelte man förmlich um den Ausgleich. In der 42. Minute sprang beim Abwehrversuch Wolf der Ball unabsichtlich an die Hand und es gab zentral aus 18 Metern Freistoß für die Gäste. Franco Hendess ließ sich die Chance nicht nehmen und hämmerte den Ball zum 1:1 in die Maschen. Hüter Ecknigk sah dabei aber nicht ganz unschuldig aus, stand er doch viel zu zentral und nicht in der Torwartecke, wo der Ball letztendlich auch einschlug. So ging es mit dem Unentschieden in die Pause. Nach der Halbzeit war es eher ein Abtasten von beiden Mannschaften. Keiner wollte den entscheidenden Fehler machen. Ab der 67. Minute änderte sich das wieder. Erst kam Anis Guiga nach Vorarbeit von Maik Weiß gefährlich zum Torabschluss und dann ging Andreas Wolf bei einem Missverständnis von U/M´s Libero Sturm und Hüter Gonell dazwischen und spitzelte den Ball Richtung Tor. Doch der Ball trudelte nur Zentimeter neben den Pfosten ins Toraus. In der 72. Minute hatte der WFV durch einen sehr schönen Spielzug mehr Erfolg. Guiga bediente den von rechts nach innen ziehenden Wolf, dieser ließ den Ball auf den von links kommenden Eldin Mulic prallen, sodass mit dieser Kreuzbewegung Mulic alleine in den Gästestrafraum gehen konnte und den Ball platziert in die lange Ecke schob, sodass der hinterher eilenden Stange den Ball auf der Linie nur noch ins eigene Tor lenken konnte. Leider hielt die Führung nicht lange. In der Vorwärtsbewegung sprang Rosenheinrich der Ball bei Annahme zu weit von Fuß, sodass er wieder beim Gegner landete. Walther bediente dann Robert Pavlu, der zentral alleine auf Ecknigk zu ging und überlegt in die linke Ecke zum erneuten Ausgleich einschob. Kurz darauf hatte Hendess sogar die Führung für die Gäste auf dem Fuß, doch er hob den Ball aus 9 Metern knapp über das WFV-Gehäuse. Die größten Chancen auf den Sieg hatte zum Ende hin aber der WFV. Erst bediente Andreas Wolf Guiga, der den schwer zu nehmenden Ball knapp über den Querbalken drosch. Dann hätte es nach Freistoß von Schotten-Lieberam einen Handelfmeter geben müssen, da Hendess, wenn auch unabsichtlich, mit ausgestrecktem Arm seine Körperfläche vergrößerte und den Ball somit abwehrte. Der ansonsten gutleitende Schiedsrichter Jüttner stand da wohl nicht gut, um diese Szene richtig zu bewerten. In der 88. Minute gab es dann noch eine riesen Doppelchance für den WFV. Nach Freistoß von Weiß köpfte erst Schotten-Lieberam an die Latte und den Nachschuss setzte der eingewechselte Thomas Langrock freistehend über den Querbalken. Das wäre der lang erhoffte Sieg gewesen. So blieb es am Ende beim 2:2, womit man dennoch leben konnte. Spielerisch waren die Gäste leicht überlegen, die besseren Chancen hatte allerdings der WFV zum Schluss. Mit 7 Punkteteilungen kann man unsere Jungs mittlerweile als die Unentschiedenkönige bezeichnen, was einerseits zeigt, dass man mit fast jedem Gegner mithalten kann, aber dass immer noch etwas fehlt, um solche Spiele für sich zu entscheiden. Nächste Woche steht für unsere Jungs das schwere Auswärtsspiel bei der SG Billroda/Wohlmirstedt an, wo wieder ein Topleistung notwendig sein wird, um Punkte mitnehmen zu können.

Der WFV spielte mit: M. Ecknigk - S. Rosenheinrich, D. Nürnberger, M. Rosenthal - A. Wolf - E. Mulic, M. Weiß, G. Schotten-Lieberam, C. Hofmeister(40.) - O. Knothe(75.), A. Guiga(89.) - Reserve: A. Beutner(40.), M. Timpel(89.), M. Wilnewski, T. Langrock(75.)
Kämpferischer Punktgewinn in Mertendorf07.03.2016



Nach der bitteren Auftaktniederlage gegen Bad Bibra wollte der WFV Schwarz-Gelb bei der drittplatzierten SG aus Mertendorf/Molau ein anderes Gesicht zeigen und etwas Zählbares mitnehmen. Leider erreichten Trainer Erhard Henze im Vorfeld zahlreiche Absagen, sodass insgesamt 9 Spieler nicht zur Verfügung standen und man mit Aushilfsspielern der Alten Herren und der zweiten Mannschaft aufstocken musste. Nichtsdestotrotz wollten die auf dem tiefen Geläuf agierenden Jungs den mitgereisten Fans ein besseres Spiel zeigen als die Woche zuvor. Und so begannen sie auch die Partie. Konzentriert und wachsam ging man in die Zweikämpfe und erspielte sich ein leichtes Übergewicht auf dem Platz. Die SG versuchte es meist mit langen Bällen auf ihren Topstürmer Ralf Kunze, der aber von Matthias Siermann sehr gut bewacht wurde. Beim WFV lief der Ball teilweise recht gut, nur vorne fehlte die Durchschlagskraft. Der ein oder andere Abschluss war zudem zu überhastet, sodass gute Möglichkeiten von Wolf und Guiga nicht ihr Ziel fanden. Strafraumszenen gab es eher selten, das Geschehen spielte sich in der ersten Halbzeit meist zwischen den Strafräumen ab. Zwei Abschlüsse von Wilnewski wurden im Strafraum von den Gastgebern geblockt und auch Maik Weiß sein Freistoß in Minute 31 konnte Mertendorf-Keeper Herfurth parieren. Vor der Halbzeit wurden die Hausherren etwas aktiver und prompt gefährlich. So setzte Ralf Kunze in der 37. Minute einen Schuss aus 16 Metern an den rechten Innenpfosten des WFV Gehäuses, wonach der Ball ins Toraus ging. Nur drei Minuten später war es dann aber geschehen. Nach Zuspiel von Kranz auf Manuel Willem, war die auf Abseits spielende Verteidigung des WFV geschlagen und Willem schob zum 1:0 ein. Vorausgegangen war allerdings ein Foulspiel an Martin Timpel, was nicht geahndet wurde. So ging es auch in die Halbzeitpause. Nach Wiederanpfiff wollten unsere Jungs möglichst schnell den Ausgleich erzielen, allerdings kam es erst einmal anders. Die Gastgeber spielten sich über die rechte Seite durch und in der Mitte wurde der alleingelassen Maximilian Kranz mustergültig bedient, sodass er mit seinem Schuss in die rechte Ecke zum 2:0 WFV-Hüter Ecknigk keine Chance ließ. Es dauerte ein paar Minuten ehe sich die Schützlinge von Trainergespann Henze/Weiß davon erholten. Danach fanden sie langsam zu ihrem Spiel zurück und gewannen wieder die Zweikämpfe. Über einen schönen Spielzug wurde Anis Guiga von Eldin Mulic bedient, doch dessen Abschluss aus halblinker Position konnte Hüter Herfurth zur Ecke klären. Beim darauffolgenden Eckball von Weiß kam Scholz an den Ball, doch sein Einschussversuch konnte auf der Linie geklärt werden. In der 57. Minute brachte Marcel Scholz einen Freistoß aus dem Halbfeld in Richtung zweiten Pfosten. Der Ball wurde immer länger und erreichte schließlich den Kopf von Marcus Wilnewski, der sich die Chance nicht nehmen ließ und mit einem Kopfball in die lange Ecke den 2:1-Anschlusstreffer erzielte. Man merkte nun der Mannschaft an, dass sie hier nicht als Verlierer vom Platz gehen wollte. Auch wenn spielerisch nicht alles gelang, kämpferisch hielt man dagegen und versuchte den Gegner weiter unter Druck zu setzen. Das Spiel wurde durch viele Foulspiele zerfahren, worauf auch ein wenig Unruhe ins Spiel kam. Der gutleitende Schiedsrichter Marschhausen behielt aber, auch durch ein souveränes Auftreten, die Übersicht und traf meisten die richtige Entscheidung. In der 71. Minute bekam der WFV ca. 23 Meter vor dem Tor einen Freistoß zugesprochen. Marcel Scholz trat an, hämmerte den Ball an die Oberkannte des Querbalkens und verpasste damit nur knapp den Ausgleich. Die Kräfte schienen bei beiden Mannschaften zu schwinden. Der WFV machte nun hinter etwas auf, wodurch sich für die Hausherren Räume zum Kontern ergaben. Bei zwei Situationen musste Marcel Scholz in allerletzter Not klären, als er jeweils eine Eins-gegen-Zwei-Situation mit cleverem Stellungsspiel entschärfen konnte. Dies sollte sich auch belohnt machen. In der 87. Minute brachte Maik Weiß aus halblinker Position einen Freistoß mit Schnitt zum Tor in den Strafraum, wo Mertendorfs Sebastian Schöbel einen missglückten Abwehrversuch per Kopf zum 2:2 ins eigene Tor manövrierte. Dabei blieb es auch bis zum Abpfiff. Am Ende stand ein gerechtes Unentschieden zu Buche. Unsere Mannschaft kam nach dem 0:2 stark zurück und verdiente sich durch eine starke kämpferische und zum Teil auch spielerische Leistung diesen Punktgewinn redlich. Darauf sollte man aufbauen und im nächsten schweren Spiel zu Hause gegen den SC U/M Weißenfels anknüpfen.

Der WFV spielte mit: M. Ecknigk – M. Timpel, M. Scholz, M. Siermann – M. Wilnewski – E. Mulic, M. Weiß, A. Wolf, C. Hofmeister – A. Guiga, D. Metzenbauer(70.) – Reserve: T. Brausch(70.)
WFV verpatzt Jahresauftakt29.02.2016



Am vergangenen Samstag war es wieder soweit, die Kreisliga Burgelandkreis Staffel I startete in die zweite Saisonhälfte. Der WFV hatte Heimspiel und begrüßte die Fortuna aus Bad Bibra an der Selauer Straße. Nach einer durchwachsenen Vorbereitung standen dem Trainergespann Henze/Weiß fast alle Spieler zur Verfügung, sodass der erste Dreier im neuen Jahr eingefahren werden sollte. Bei den Gästen sah dies etwas anders aus. Bad Bibra reiste mit nur 11 Akteuren an. Das Spiel begann verhalten. Der WFV übernahm zwar die Spielkontrolle gegen die defensiv eingestellten Gäste, jedoch ohne in den ersten Minuten Gefahr auszustrahlen. Auf dem doch sehr schmierigen Boden gelang es beiden Mannschaft wenig sich mit spielerischen Mitteln bis in die 16er zu kombinieren. Die besten Szenen für den WFV entstanden über die rechte Seite, wo Andreas Wolf das ein oder andere Mal freigespielt werden konnte und von der Grundlinie aus Flanken konnte. Doch entweder war der letzte Pass zu unpräzise oder ein Verteidiger konnte in letzter Minute klären. Bei tiefen Pässen auf die Sturmspitzen Guiga/Schotten-Lieberam vereitelte der oft gut mitspielende Hüter der Gäste Einschussmöglichkeiten für den WFV. Bad Bibra stand hinten kompakt und wollte über Konterangriffe ihre beiden schnellen Stürmer in Szene setzen. So auch in Minute 27, als Moritz Hartung, allerdings im Abseits stehend, aufs WFV-Tor zuging. Der hinterher eilende Daniel Nürnberger konnte den Ball zunächst nach außen klären. Beim Laufduell mit dem herauskommenden WFV-Hüter Ecknigk behielt Hartung auf der rechten Seite aber die Oberhand, drehte sich an der Außenlinie und zirkelte den Ball über Ecknigk und Nürnberger ins WFV-Gehäuse zum 0:1. Ein Treffer, den man hätte vermeiden können, der aber dennoch gewürdigt werden muss, trifft man doch nicht alle Tage aus dieser Position. Vor der Halbzeit erhöhten die Gastgeber nochmal den Druck und versuchten den Ausgleich zu erzielen. Die beste Möglichkeit hatte nach Flanke von Wilnewski Guido Schotten-Lieberam, der 8 Meter vor dem Tor frei zur Annahme kam, leider auf dem rutschigen oberen Strafraum nicht von der Stelle kam und somit Keeper Hoppe vor ihm klären konnte. In der 43. Minute hätte es nach einem Eckball Elfmeter für den WFV geben können, als ein Gästespieler den Ball klären wollte und sich dabei an den weit ausgestreckten Arm schoss. Jedoch unterstellte ihm Schiedsrichter Jüttner keine Absicht bei dieser Aktion. Somit ging es mit dem 0:1 in die Pause. Nach Wiederanpfiff wollten die Jungs vom WFV nun endlich zum Ausgleich kommen. Marcel Scholz wurde nun ins Mittelfeld beordert, um mehr fürs eigene Spiel machen zu können. Nach einem schönen Zuspiel von Schotten-Lieberam in Minute 48 ging Anis Guiga in Richtung Tor, legte sich den Ball am herauseilenden Torhüter vorbei, sodass dieser ihn nur noch mit einem Foul stoppen konnte. Folgerichtig gab es Freistoß und aufgrund der Notbremse den roten Karton für Gästehüter Hoppe. Da kein Ersatzkeeper mit war, zog sich Torschütze Hartung das Torwarttrikot über. Die dezimierten Gäste spielten in der Folgezeit noch defensiver und versuchten verständlicher Weise aus jeder Minute so viel Zeit wie möglich zu holen, um das Ergebnis zu halten. Unsere Jungs spielten meist bis zum 16er, der letzte Pass wollte aber nicht gelingen. So musste in der 64. Minute der Gegner mithelfen, den Ausgleich zu erzielen. Nach einem Freistoß von Weiß verunglückte die Kopfballabwehr von Maximilian Scharfe so, dass sich der Ball ins lange Eck zum 1:1 für den WFV senkte. Jetzt dachten alle, das Spiel würde zu Gunsten des WFV drehen, doch die Hausherren taten sich weiter schwer. In der 71. Minute verlor man vorne den Ball und geriet gar in einen Konter. Fortunas einzig verbliebene Sturmspitze ging gegen zwei Abwehrspieler ins Laufduell und zog dann aus knapp 30 Metern mittig ab. WFV-Keeper Ecknigk wollte Richtung Ball, rutschte jedoch komplett weg, sodass der Ball über ihn zentral ins Netz einschlug. Der Schock war allen Beteiligten ins Gesicht geschrieben. Coach Erhard Henze hatte mittlerweile alle seine drei Wechselmöglichkeiten ausgeschöpft, um nochmal neuen Schwung in die Truppe zu bringen. In der 74. Minute kam nach Freistoß von Maik Weiß kam am zweiten Pfosten Schotten-Lieberam zum Kopfball, jedoch ging der Ball über den Querbalken. Nach zwei weiteren hohen Bällen war es erst Wilnewski, der dem besser postierten Scholz den Ball wegnahm, und wenig später Scholz selber, der dem einköpfbereiten Schotten-Lieberam die Möglichkeit nahm. Die beste und letzte Chance hatte der mit aufgerückte Alexander Beutner in der 92. Minute. Er kam aus halbrechter Position 9 Meter vor dem Tor zum Abschluss, doch Moritz Hartung währte den Ball mit einer tollen Parade ab und rettete den am Ende sogar verdienten Auswärtssieg für die Gäste. Diese kämpften zu 10. um jeden Ball, rackerten bis zum Schluss und feierten verdientermaßen diesen Auswärtserfolg. Viel zu einfallslos agierten die Schwarz-Gelben an diesem Tag. Kaum eine Aktion gelang, sodass man auch das nötige Glück an diesem Tag nicht erzwingen konnte und mit leeren Händen da stand. Die Enttäuschung war bei allen sichtlich groß, erhoffte man sich doch nach der ungeschlagenen Serie vor der Winterpause einen ähnlich guten Start. Diesen Dämpfer gilt es nun zu verarbeiten, stehen doch mit Mertendorf/Molau, UM Weißenfels und Billroda/Wohlmirstedt schwere Aufgaben an, wo man eine ganz andere Leistung zeigen muss, um Punkte einfahren zu können!

Der WFV spielte mit: M. Ecknigk – A. Beutner, M. Scholz, D. Nürnberger – M. Wilnewski – E. Mulic(74.), M. Weiß, M. Siermann(74.), A. Wolf – A. Guiga(59.), G. Schotten-Lieberam – Reserve: A. Kirchner, S. Rosenheinrich(74.), C. Hofmeister(74.), O. Knothe(59.), M. Timpel
Erfolgreicher Test vor Punktspielauftakt22.02.2016



Am vergangenen Samstag stand das letzte Testspiel für die Truppe um Trainergespann Henze/Weiß auf dem Programm. Auswärts beim Tabellenletzten der Kreisliga Burgenlandkreis Staffel II, dem SV Keutschen, wollten man sich noch ein wenig Spielpraxis für die kommenden Aufgaben holen. Da auch hier einige Stammkräfte fehlten, konnten sich die neuen Mitspieler aus Syrien zeigen und bekamen wieder ihre Einsatzzeit. In einem munteren Spiel dominierte unsere Mannschaft über weiten Strecken das Geschehen und spielte sich am Ende einen verdientes 0:5 heraus, was sicherlich auch das Selbstvertrauen vor dem ersten Punktspiel am kommenden Samstag gegen Bad Bibra stärken sollte. Das 0:1 in Minute 16 erzielte Kapitän Maik Weiß. Mit einem Doppelpack vor der Halbzeit erhöhte Mohamed Moussa auf 0:3. Nach Wiederanpfiff trafen noch in der 56. Minute Oliver Knothe zum 0:4 und in der 85. Minute Massoud Fares zum 0:5-Endstand. Zum Punktspielauftakt sollte jedoch ein härteres Kaliber zu erwarten sein als in Keutschen, somit sollte in der letzten Trainingswoche nochmal hart gearbeitet werden, damit ein erfolgreicher Rückrundenstart auf heimischem Geläuf gelingen kann.
Ersten Test im neuen Jahr knapp verloren15.02.2016



Nachdem bisher alle Testspiele abgesagt wurden, fand am vergangenen Samstag nun das erste Vorbereitungsspiel für den WFV statt. Zu Gast an der Selauer Straße war mit Blau-Weiß Grana der Zweitplatzierte aus der Zeitzer Kreisligastaffel. Beim WFV wurden zum ersten Mal vier syrische Asylbewerber eingesetzt, die seit November letzten Jahres bereits an einigen Trainingseinheiten teilnahmen und nun auf ihre Spielgenehmigung warten. Alle machten ihre Aufgabe recht ordentlich, der eine mehr, der andere weniger. Die größte Barrikade, die Verständigung, wird hoffentlich noch besser funktionieren, damit sie weiterhin beim WFV integriert werden können. In der ersten Halbzeit gingen die Hausherren durch einen schönen Spielzug über die rechte Seite mit 1:0 in Führung. Guiga bediente Hofmeister, der zur Grundlinie ging, quer auf Matthias Siermann spielte, sodass dieser den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Ein vermeintliches 2:0 wurde dann leider nicht anerkannt. Auch die Gäste hatten 2-3 Tormöglichkeiten, wo entweder Ecknigk auf dem Posten war, oder das WFV-Gehäuse verfehlt wurde. Nach Wiederanpfiff gelang unserer Mannschaft nicht mehr viel. Viele Ungenauigkeiten prägten jetzt das Spiel und durch die vielen Ein- und Auswechslungen kam ebenfalls ein Bruch ins Spiel. Durch eigene Fehler lud man die Gäste zum 1:1. Beim 1:2 und 1:3 wurde man dann auf eigenem Platz klassisch ausgekontert. Am Ende gelang Maik Weiß nach schöner Vorarbeit von Scholz und Wolf noch der 2:3 Anschlusstreffer. Dabei blieb es am Ende auch. Ein durchwachsener Test, den man nicht überbewerten sollte nach der langen Pause, aber aus dem man die nötigen Schlüsse für die letzten zwei Vorbereitungswochen ziehen kann.
Spannendes Alt-Herren-Hallenturnier15.02.2016



Zum diesjährigen Hallenturnier der Alten Herren haben „die Löwen“ am vergangenen Freitag in die Bundeswehrsporthalle geladen. Bis auf Schönburg/Possenhain sind alle Teilnehmer erschienen, sodass in der Zeit von 19-22:15 Uhr ein munteres Turnier im Spielmodus „jeder gegen jeden“ stattfinden konnte. Nachdem alle Spiele absolviert waren, musste der Turniersieger im Neunmeterschießen ermittelt werden. Der 1. FC Weißenfels und „die Löwen I“ vom WFV lagen mit 10 Punkten und 9:3 Toren gemeinsam auf Platz 1. Nach jeweils 6 Schüssen, hatten die Gäste vom Stadtrivalen etwas mehr Glück und entschieden das Neunmeterschießen mit 3:2 zu ihren Gunsten. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für die faire Spielweise und hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Die Abschlusstabelle gibt es hier nochmal in der Übersicht:

1. 1. FC Weißenfels 9:3 Tore 10 Punkte
2. WFV „Die Löwen I“ 9:3 Tore 10 Punkte
3. TSV Großkorbetha 9:8 Tore 6 Punkte
4. Blau-Weiß Bad Kösen 6:8 Tore 3 Punkte
5. WFV „Die Löwen II“ 1:12 Tore 0 Punkte
Vorbereitung auf die Rückrunde12.01.2016



Am Dienstag, den 19.01.16 startet das Trainergespann Henze/Weiß mit den Jungs vom WFV in die Vorbereitung für die Rückrunde.
Auch einige Vorbereitungsspiele stehen auf dem Programm:

23.01. SG Spergau - WFV abgesagt
30.01. WFV - SV Kretzschau abgesagt
13.02. WFV - SV Blau-Weiß Grana 2:3
20.02. SV Keutschen - WFV 0:5

Bis zum ersten Punktspiel am 27.02. zu Hause gegen Bad Bibra heißt es wieder in Form zu kommen, um an das erfolgreiche Ende der Hinrunde anzuknüpfen!
Frohe Weihnachten16.12.2015



Der WFV wünscht seinen "Löwenkindern" und Angehörigen eine schöne Weihnachtszeit!
Wie im Hinspiel Remis gegen Naumburger Spielgemeinschaft15.12.2015



Zum letzten Spiel im Jahr 2015, wobei es sich gleichzeitig um den ersten Rückrundenspieltag der Kreisligastaffel I handelte, musste unsere Mannschaft noch einmal auswärts bei der Spielgemeinschaft der beiden Naumburger Reservemannschaften vom NBC und den 05ern antreten. Im Vorfeld des Spieles gab es leider ein Missverständnis, da die Mannschaft wie angesetzt zum Platz am Halleschen Anger fuhr, man dort nach einer gewissen Wartezeit auf Nachfrage aber zum Naumburger Stadion gebeten wurde. Durch die verspätete Ankunft fiel die Vorbereitung aufs Spiel sehr kurz aus und auch die Bitte, das Spiel ein paar Minuten später anzupfeifen, fand bei Schiedsrichter Zille kein Gehör. Zudem erreichten Trainer Erhard Henze viele Absagen, sodass die Mannschaft im Vergleich zu den Vorwochen auf einigen Positionen, darunter die komplette Abwehr, umgestellt werden musste. Um es vorne weg zu nehmen, alle einspringenden Akteure machten ihre Sache sehr ordentlich. Nun zum Spiel: Die Naumburger Spielgemeinschaft zeigte von Beginn an, dass sie zu den Topteams der Kreisligastaffel gehören. Sie ließen den Ball gut laufen und versuchten unsere Mannschaft von Beginn an unter Druck zu setzen. Michél Ecknigk im Tor des WFV musste demnach immer wachsam sein, hielt seinen Kasten aber zunächst tadellos sauber. Die eine oder andere Aktion nach vorne gelang aber auch den Gästen. So hatte Anis Guiga die beste Möglichkeit nach einer halben Stunde, nachdem er auf der linken Seite bedient wurde, in den Strafraum ging und aus 15 Metern abzog. Sein Schuss konnte Naumburgs Schlussmann allerdings entschärfen. Insgesamt verlief die erste Halbzeit aber ereignislos. Ein Schuss von Schotten-Lieberam ging noch knapp am kurzen Pfosten des Naumburger Tors vorbei. Naumburg war spielbestimmend, hatte auch mehr Zug zum Tor und war vor allem bei Standards immer wieder gefährlich, blieb jedoch auch ohne Torerfolg. In einer ansonsten fairen Partie gab es Mitte der ersten Halbzeit eine unschöne Szene, als Naumburgs Steven Hagge mit viel Schwung von hinten Guiga attackierte und ihn Höhe der Mittellinie von den Beinen holte. Schiedsrichter Zille zeigte hier gelb, womit er gut bedient war. Zur Halbzeit blieb es beim für den WFV bis dahin eher schmeichelhaften 0:0. Nach der Pause wurde das Spiel lebhafter. Mit verantwortlich dafür war auch Schiedsrichter Zille, der auf beiden Seiten sehr fragwürdige und unverständliche Entscheidung traf. Aber auch fußballerisch bekamen die Zuschauer nun mehr zu sehen. In der 49. Spielminute fing Wilnewski einen Naumburger Abschlag ab und leitete ihn direkt weiter auf Anis Guiga, der auf seine Chance lauerte, eher als Hüter Körner zum Ball ging und zur 0:1-Führung für den WFV einnetzte. Die Naumburger brauchten ein paar Minuten, um sich davon zu erholen, knüpften dann aber an ihr lauffreudiges Spiel wieder an. In der 60. Minute brachten die Gastgeber einen Freistoß in den WFV-Strafraum. Dort wurde Wilnewski von einem Naumburger Spieler in den herauslaufenden WFV-Schlussmann Ecknigk geschoben, sodass dieser an einer Faustabwehr gehindert wurde und der Ball vor die Füße von Patrick Hausmann fiel, der zum 1:1 einschob. Die Naumburger wollten nun auch mehr und versuchten nachzulegen. Aber unsere Jungs schlugen ebenfalls zurück. Nach einem Abschlag von Ecknigk auf die rechte Seite, unterlief ein Naumburger Verteidiger den Ball und Guiga konnte ihn auf Christian Hofmeister weiterleiten. Dieser ging in den Strafraum und bediente im Rückraum Kapitän Maik Weiß, der mit links zum erneuten Führungstreffer einschoss. Doch auch diese Führung hielt nicht lange. Nur zwei Minuten später bekam man nach einem Einwurf den Ball nicht weitgenug geklärt. Knauth bediente im linken Strafraumeck Romahn, der einen satten Spannschuss aufs WFV-Gehäuse feuerte. Mit einem tollen Reflex konnte Ecknigk den Ball noch an die Latte lenken, war beim Nachschuss durch Stefan Graul allerdings machtlos – 2:2. In der Schlussphase war das Spiel durch viele Foulspiele sehr zerfahren. So musste kurz vor Ende Mühlstäff nach einem erneuten Foul von Hagge, der spätestens jetzt hätte vom Platz fliegen müssen, ausgewechselt werden. Die letzte Aktion des Spiels gehörte den Schwarz-Gelben. Daniel Nürnberger brachte nochmal einen Freistoß in den Strafraum auf Wilnewski, der den Ball auf Thomas Langrock verlängerte. Per Flugkopfball setzte dieser den Ball ins lange Eck zum vielumjubelten Siegtreffer, aber Schiedsrichter Siegfried Zille hatte etwas dagegen. Auf Höhe der Mittellinie stehend pfiff er Abseits. Auch die Naumburger Akteure rechneten mit diesem Pfiff nicht und verstanden die Beschwerden auf Seiten der Gäste. So blieb es am Ende beim 2:2 Unentschieden, was aufgrund des Spielablaufs schon in Ordnung geht. Die Naumburger waren spielerisch etwas besser, jedoch können auch sie nach doppeltem Rückstand und aufgrund der Schiedsrichterentscheidungen mit diesem Ergebnis zufrieden sein. Der WFV überwintert nun mit 23 Punkten auf einem guten 4. Tabellenplatz, womit alle Beteiligten zufrieden sein können! Abschließend möchte ich mich im Namen der Mannschaft wieder bei allen treuen Fans für die Unterstützung in diesem Jahr bedanken und wünsche der gesamten WFV-Familie und allen Freunden des Vereins erholsame und friedliche Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! – M.W.

Der WFV spielte mit: M. Ecknigk – D. Nürnberger, R. Mühlstäff(88.), M. Rosenthal – M. Wilnewski – A. Wolf, M. Weiß, G. Schotten-Lieberam, C. Hofmeister – O. Knothe(46.), A. Guiga – Reserve: M. Timpel(88.), T. Langrock (46.)
WFV verspielt Führung in Baumersroda07.12.2015



Zum letzten Hinrunden-Spieltag der Kreisliga Burgenland Staffel I musste die Jungs vom WFV beim letztjährigen Kreisoberligaabsteiger Baumersrodaer SV antreten. Nach der tollen Siegesserie konnte man doch recht selbstbewusst an das Spiel herangehen, da man das Hinrunden-Soll von 20 Punkten bereits erreicht hatte. Allerdings war auch allen klar, dass die Aufgabe in Baumersroda viel schwerer werden würde, als es in den drei Spielen zuvor der Fall war. An der Mannschaftsaufstellung änderte Coach Erhard Henze nicht viel. Für den fehlenden Schotten-Lieberam rückte nur Matthias Siermann in die Startelf. Bei den Hausherren fehlten ein paar Akteure, darunter auch der bester Torschütze Martin Beyer. Der WFV begann die Partie sehr konzentriert und übernahm gleich das Spielgeschehen. Über den schnellen Christian Hofmeister auf der rechte Seite entstand sofort Gefahr. Die erste Möglichkeit hatte aber Andreas Wolf. Er schaltete sich in Minute 8 nach abgefangenem Ball gut in die Offensive ein und kam aus 20 Metern zentral vor dem Tor zum Abschluss. Sein Schuss ging allerdings einen guten Meter am linken Pfosten vorbei. In der 17. Minute hob Wilnewski den Ball über die Abwehr von Baumersroda in den Lauf von Anis Guiga. Torhüter Schreiber ging ebenfalls mit gestrecktem Bein Richtung Ball, erwischte jedoch hauptsächlich den schnelleren Guiga und räumte ihn somit aus dem Weg. Schiedsrichter Franke zeigte folgerichtig auf den Punkt. Oliver Knothe nahm sich das Leder und verwandelte sicher im rechten unteren Eck zum 0:1 für den WFV. Die Führung brachte zunächst noch mehr Sicherheit ins eigene Spiel, sodass die Henze/Weiß-Schützlinge weiter nach vorne spielten. In der 24. Minute führte Marcel Scholz gedankenschnell einen Abstoß aus und sah die Möglichkeit in der noch ungeordneten Heimmannschaft. Sein langer Ball auf die rechte Seite zu Christian Hofmeister konnte dieser mit viel Geschwindigkeit mitnehmen. Er ging Richtung Strafraum, ließ noch zwei Gegenspieler stehen und schob den Ball aus 12 Metern zum 0:2 in die lange Ecke. Somit belohnte er sich und die Mannschaft für eine starke erste halbe Stunde. Danach kam ein Bruch ins Spiel der Schwarz-Gelben. Man kam nicht mehr in die Zweikämpfe und ließ dem Gegner nun teilweise zu viel Luft zum Spielen. Folgerichtig kamen die Gastgeber zu ersten Torversuchen, wenn diese auch zunächst aus Fernschüssen bestanden. In der 37. Minute musste Kapitän Maik Weiß nach einem Kopfball von Engel in letzter Not auf der Linie klären und den Anschlusstreffer verhindern. Eine Minute vor Pausenpfiff gelang dies dann nicht mehr. Nach einem erneuten Eckball konnte Beutner den Ball nicht weit genug klären, sodass Mirko Klein aus 17 Metern zum Nachschuss kam und den Ball durch mehrere Beine hindurch neben den rechten Pfosten zum 1:2 ins Tor setzte. So ging man mit diesem Negativerlebnis in die Halbzeit. Nach der Pause wollte man wieder besser stehen und über einen Konter das dritte Tor erzielen, doch dies gelang nur teilweise. Das Spiel war nun sehr zerfahren und von vielen Nicklichkeiten geprägt, sodass kein richtiger Spielfluss mehr zustande kam. Viele Standards auf beiden Seiten mussten nun das Mittel zum Torerfolg sein. Da die Hausherren sehr hochgewachsen waren, wurde es auch immer gefährlich. Auf Seiten des WFV hatte Marcus Wilnewski noch eine gute Gelegenheit, aber sein Kopfball ging knapp über die Querlatte. Zudem hätte es einen zweiten Strafstoß für die Schwarz-Gelben geben können. Bei einem hohen Ball wurde Wilnewski bei versuchter Ballannahme zu Boden gezogen, doch der Pfiff blieb dieses Mal aus. Die Hausherren bekamen zum Ende der Partie nun mehr Spielanteile, da es unserer Mannschaft nicht mehr gelang die Bälle vorne zu halten und zu entlasten. So kam es in der 75. Minute wie es kommen musste. Baumersrodaer Matthias Engel setzte im Mittelfeld zum Sprint an, ging bis zur Grundlinie durch und spielte den Ball in den Rückraum auf Sascha Fabich, der aus 13 Metern mit links abzog und den Ball unhaltbar zum nicht unverdienten 2:2 in den linken oberen Giebel drosch. Beide Mannschaften wollten sich aber nicht mit der Punkteteilung begnügen. Der WFV stellte um, nahm Scholz ins Mittelfeld und brachte Daniel Nürnberger als letzten Mann. Fast hätte dieser Schachzug von Trainer Henze zum Erfolg geführt, denn Marcel Scholz hatte in der 85. Minute den Siegtreffer auf dem Fuß. Nach schöner Vorarbeit von Anis Guiga, kam er auf Höhe des Elfmeterpunkts frei an den Ball, rutschte aber leider mit dem Standbein weg, sodass er den Ball nur noch unplatziert aufs Gehäuse bekam und Hüter Schreiber den Punkt für Baumersroda festhalten konnte. Kurz vor Schluss wurde dann noch ein Tor vom eingewechselten Thomas Langrock aufgrund einer wohl richtigen, aber sehr knappen Abseitsposition zurückgepfiffen. Somit blieb es am Ende beim 2:2-Unentschieden, womit man zwar leben kann, aber aufgrund der starken ersten halben Stunde mit der Führung hätte mehr mitnehmen können, wenn nicht sogar müssen. Nächste Woche findet vor der Winterpause bereits das erste Rückrundenspiel statt, wo der WFV zu Gast bei der Naumburger Spielgemeinschaft sein wird.

Der WFV spielte mit: M. Ecknigk – M. Scholz, A. Wolf, A. Beutner – M. Wilnewski – E. Mulic, M. Weiß, M. Siermann(76.), C. Hofmeister(67.) – O. Knothe, A. Guiga(88.) – Reserve: D. Nürnberger(76.), M. Timpel(88.), T. Langrock(67.)
Torfabrik auch im Derby nicht aufzuhalten!30.11.2015



Zum letzten Heimspiel im Jahr 2015 war die Reserve vom Stadtrivalen Rot-Weiß Weißenfels am vergangenen Samstag zu Gast an der Selauer Straße. Da man in der letzten Saison beide Spiele gegen die Gäste verlor, sollte an diesem Tag endlich wieder ein Derbysieg her. Die Mannschaft um Trainergespann Henze/Weiß befand sich nach den beiden Torfestivals gegen Herrengosserstedt II und Saubach in guter Form und wollte die positive Stimmung nun in einen Sieg gegen die in dieser Saison schwächelnden Rot-Weißen ummünzen. Bis auf eine Veränderung waren alle Spieler der Vorwoche wieder einsatzbereit und die Begegnung begann auch gleich vielversprechend für den WFV. In Minute Eins brachte Scholz einen Freistoß in den Gästestrafraum auf Wilnewski, der per Kopf mit dem Rücken zum Tor den Ball knapp am Pfosten vorbei setzte. Nur drei Minuten später eine ähnliche Situation. Wieder brachte Scholz den Freistoß auf den Kopf von Wilnewski. Dieser brachte ihn Richtung langen Pfosten, wo Guido Schotten-Lieberam goldrichtig stand und den Ball zum 1:0 über die Linie drückte. Mit der Führung im Rücken bestimmt die Hausherren das Spielgeschehen. In der 14. Minute brachte Knothe einen weiteren Einwurf in den Strafraum auf Wilnewski, der den Ball abschirmte und dann quer in Richtung Elfmeterpunkte spielte. Eldin Mulic, der für den fehlenden Siermann in die Mannschaft rückte, war gedankenschneller als sein Gegenspieler, zog ab und erzielte das 2:0 für den WFV. Rot-Weiß gelang sehr wenig nach vorne, sodass die Hintermannschaft des WFV um Marcel Scholz alles im Griff hatte. Geduldig spielte man auf dem tiefen und rutschigen Geläuf den Ball hinten raus und suchte nach weiteren Lücken in der Gästehintermannschaft. Im vorderen Drittel des Spielfelds fehlte es aber oft noch an Präzision im letzten Abspiel, sodass es vorerst nicht gelang den Spielstand zu erhöhen. In der 33. Minute gab es dann Eckball für die Schwarz-Gelben. Maik Weiß brachte den Ball gefährlich in den Strafraum und Marcus Wilnewski stieg wenige Meter vor dem Tor hoch und erzielte bei seinem mittlerweile vierten Versuch mit dem Kopf das 3:0. So blieb es dann auch bis zur Pause. Nach Wiederanpfiff änderte sich nicht viel am Spielgeschehen. Den ersatzgeschwächten Gästen, die auch nur mit 11 Mann anreisten, gelang weiterhin nicht viel und unsere Mannschaft kontrollierte somit Ball und Gegner. Allerdings fehlte in den ersten 15 Minuten in Halbzeit zwei der nötige Zug zum Tor, wodurch das Spiel drohte, ein wenig einzuschlafen. Dies änderte sich in Minute 67. Christian Hofmeister fing ein missglücktes Zuspiel eines Rot-Weiß Spielers ab und spielte sofort auf Oliver Knothe, der nicht lange fackelte und den Ball aus 16 Metern unter die Querlatte zum 4:0 setzte. Nur drei Minuten später bekam der WFV auf der rechten Seite einen Freistoß zugesprochen. Oliver Knothe zirkelte den Ball mit seinem starken linken Fuß auf den langen Pfosten. Der Ball wurde immer länger und landete schließlich zum 5:0 im langen Eck. Gästekeeper Schirmer, der Probleme mit seinem rechten Arm hatte, sah dabei etwas unglücklich aus. Danach gingen bei den Gästen die Köpfe nach unten und es bahnte sich der nächste Kantersieg des WFV an. Chancen ergaben sich jetzt für den WFV im Minutentakt. Die größte davon hatte Eldin Mulic, der nach einer Hereingabe im Fallen aus vier Metern den Ball irgendwie über die Querlatte und nicht ins Tor brachte. In der 76. Minute machte dann Anis Guiga nach Vorlage von Hofmeister das halbe Dutzend voll. Kurz darauf tauchte der eingewechselte Thomas Langrock frei vor Schirmer auf, blieb im Eins-gegen-Eins aber der Verlierer. In Minute 79 Ging Hofmeister über die rechte Seite durch bis in den Strafraum und wurde dort zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Guido Schotten-Lieberam sicher im rechten unteren Eck. Den Schlusspunkt zum 8:0 setzte nochmal Anis Guiga, der mit einem tollen Pass von Marcel Scholz bedient wurde und vor dem Tor eiskalt einschob. Falk Theile erlöste mit dem Schlusspfiff die ziemlich bedienten Gäste und gleichzeitig auch den beschäftigungslosen und frierenden WFV-Hüter Michél Ecknigk. Mit diesem tollen letzten Heimspiel jubelten die treuen Fans unseren Jungs nochmal zu und beglückwünschten sie zu dieser Leistung. Mit 26:0 Toren und 9 Punkten aus den letzten drei Spielen kann auch das Trainergespann stolz auf seine Mannschaft sein. Auch wenn alle drei Gegner um den Abstieg kämpfen, muss man diese Ergebnisse erst einmal einfahren und die Spiele in dieser Art dominieren. Man erkennt aber auch, dass man endlich einmal kontinuierlich mit der gleichen Besetzung auflaufen konnte und somit die Abläufe im Spiel besser passen und dementsprechend diszipliniert nach vorne gespielt wird. Somit kann die Mannschaft nun mit breiter Brust die letzten beiden Auswärtsspiele vor der Winterpause antreten, auch wenn die Aufgaben in Baumersroda und Naumburg deutlich schwerer werden!

Der WFV spielte mit: M. Ecknigk – M. Scholz, A. Wolf, A. Beutner – Marcus Wilnewski – E. Mulic, M. Weiß(73.), G. Schotten-Lieberam, C. Hofmeister – A. Guiga, O. Knothe(73.) – Reserve: D. Nürnberger(73.), T. Langrock(73.)
WFV saustark in Saubach!23.11.2015



Nach dem historischen Kantersieg vor 14 Tagen wollte die Mannschaft von Trainer Erhard Henze und Co-Trainer Hannes Weiß beim Vorletzten der Kreisligastaffel I des Burgenlandkreises, dem TV 1922 Saubach, nachlegen und die nächsten 3 Punkte einfahren. Der 15-Mann starke Kader machte bei Ankunft auf dem noch völlig unbekannten Platz in Saubach erst einmal verwundert große Augen, stand man doch vor dem wohl kleinsten Spielfeld im ganzen Burgenlandkreis, welcher auf der einen Seite von einer Mauer im Hang abgegrenzt wurde, die sich gerade mal einen halben Meter neben dem Spielfeld befand. Um es vorne weg zu nehmen, es hat sich zum Glück keiner verletzt. Allerdings ist es schon fragwürdig, dass so etwas zugelassen ist, angesichts der hohen Verletzungsgefahr. Der WFV spielte aufgrund des engen Geläufs in einer 1-3-3-3-Variante und begann das Spiel sehr konzentriert. Jedem war bewusst, dass Fehler hier schnell zu Gegentoren führen können. Mit frühzeitigem Pressing der drei Stürmer zwang man den Gegner zu Fehlabspielen und hielt ihn vom eigenen Tor fern. In Minute 8 bekamen die Gäste aus halb linker Position, ca 25 Meter vom Tor entfernt, einen Freistoß zugesprochen. Oliver Knothe zog den Ball mit seinem starken linken Bein um die Mauer und beförderte ihn per Aufsetzer zum 0:1 in die Maschen. Saubachs Hüter Klein sah da nicht ganz glücklich aus. Nur eine Minute später schickte Schotten-Lieberam mit einem guten Pass in die Gasse Anis Guiga auf die Reise und dieser hob den Ball mit links am Hüter vorbei zum 0:2. Somit war unseren Jungs ein guter Start geglückt. In der 14. Minute kamen die Gastgeber das erste Mal gefährlicher vors WFV-Tor. Michél Ecknigk musste mit einem guten Reflex einen Schuss aus etwa 13 Metern über die Querlatte lenken. Nur 4 Minuten später ging Matthias Siermann etwas zu ungestüm zu Werke und brachte seinen Gegenspieler im Strafraum nebst Ballspielen zu Fall. Schiedsrichter Lienau zeigte auf den Punkt. Heiner Mertins trat an und scheiterte am WFV-Schlussmann Ecknigk, der in die richtige Ecke sprang und mit einer tollen Parade den Vorsprung für sein Team hielt. In der 27. Minute kam der Ball auf der linken Seite zu Guiga, der ihn quer durch den 16er auf Guido Schotten-Lieberam spielte. Nachdem dieser zuvor bereits eine große Möglichkeit per Volleyschuss hat liegen lassen, machte er es hier besser und schob ins lange Eck zum 0:3 ein. Danach hatte Marcus Wilnewski nach Eckbällen von Knothe per Kopf gleich zwei Mal die Möglichkeit das Ergebnis zu erhöhen, zielte aber zu ungenau und scheiterte an Hüter Klein. In der 32. Minute schickte dann wieder Schotten-Lieberam Anis Guiga auf die Reise, der ins rechte lange Eck auf 0:4 erhöhte. Bei unseren Jungs lief der Ball jetzt gut und man verdiente sich auch spielerisch diese Führung. In der 36. Minute konnte Guido-Schotten mit einem Schuss aus der Drehung zum 0:5 einnetzen, sodass die Moral der Gastgeber bereits zu diesem Zeitpunkt gebrochen war und das Spiel entschieden war. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause. Nach Wiederanpfiff veränderte sich das Spiel wenig. Der WFV war spielbestimmend und die Gastgeber wurden immer wieder zu Ballverlusten gezwungen. In Minute 52 wurde Guido Schotten-Lieberam über die rechte Seite freigespielt und ging in den Strafraum. Er bediente den mitgelaufenen Knothe und das halbe Dutzend war voll. Danach verflachte die Partie. Beim WFV kamen einige ungenau Zuspiele zu Stande, teilweise ließen die Kräfte auch nach und somit ging der Spielzug nach vorne verloren und die Gastgeber wurden das ein oder andere Mal förmlich eingeladen den Ehrentreffer zu erzielen. Jedoch gelang es ihnen aufgrund kläglicher Chancenverwertung oder ungenauen Abspielen nicht. Das Spiel plätscherte nun vor sich hin, war aber nicht mehr so schön anzusehen, wie in Halbzeit eins. Kapitän Maik Weiß hatte in Minute 71 per Freistoß die beste Gelegenheit der Schwarz-Gelben in dieser Phase, zirkelte den Ball aber knapp drüber. Bereits in Minute 81 brachte dann Oli Knothe einen weiten Einwurf in den 16er auf Wilnewski. Dieser erwischte den Ball nicht richtig, sodass er nicht aufs Tor sondern zu Guido Schotten-Lieberam kam, der ihn letztendlich zum 0:7 über die Linie drückte. Den Schlusspunkt setzte nach schöner Vorarbeit von Maik Weiß der eingewechselte Thomas Langrock, indem er aus 17 Metern den Ball unhaltbar ins linke Eck schoss. Mit diesem 8:0-Auswärtserfolg waren die wieder zahlreich mitgereisten Fans zufrieden gestellt und auch das Trainergespann hatte nach zuletzt 18:0 Toren nicht allzu viel zu meckern. Der WFV steht nun im sicheren Mittelfeld auf Platz 7 und bereitet sich die Woche auf das anstehende Derby gegen Rot-Weiß Weißenfels II vor, was gleichzeitig das letzte Heimspiel im Jahr 2015 sein wird!

Der WFV spielte mit: M. Ecknigk – M. Scholz – A. Wolf, M. Wilnewski, A. Beutner(46.) – C. Hofmeister, M. Weiß, M. Siermann – A. Guiga(76.), O. Knothe, G. Schotten-Lieberam – Reserve: D. Nürnberger, M. Timpel, E. Mulic(46.), T. Langrock(76.)
Torfestival gegen Herrengosserstedt II11.11.2015



Am 12. Spieltag der Kreisligastaffel I des Burgenlandkreises war die zweite Mannschaft des ESV Herrengosserstedt zu Gast an der Selauer Straße. Bei strahlendem Sonnenschein wollte die Truppe von Trainergespann Henze/Weiß ihren Fans nach der deutlichen Auswärtsniederlage in Lossa eine bessere Leistung präsentieren und die 3 Punkte daheim behalten. Personell war die Mannschaft auch wieder besser besetzt als in den Vorspielen, sodass einem guten Spiel nichts im Wege stand. Bereits in Minute 3 gelang es den Hausherren mit dem ersten sehenswerten Angriff in Führung zu gehen. Nachdem Hofmeister auf der rechte Seite freigespielt wurde und mit Tempo zur Grundlinie ging, sprintete Andreas Wolf, der seit längerem mal wieder auf der linken Außenbahn spielte, in den Strafraum und konnte den quergespielten Ball von Hofmeister trotz des holprigen Geläufs im oberen Strafraum gekonnt zum 1:0 in die Maschen befördern. Doch nach diesem perfekten Start gelang es vorerst nicht nachzusetzen und den Gegner weiter unter Druck zu setzen. Teilweise waren die Aktionen überhastet oder durch Nervosität geprägt. Andreas Wolf musste in Minute 15 gar in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Stürmer der Gäste retten und den Ausgleich verhindern. Erst Mitte der ersten Halbzeit wurde das Spielgeschehen wieder besser. Guido Schotten-Lieberam hatte in der 22. Minute mit seinem Schuss aus 15 Metern von halblinker Position die beste Gelegenheit in dieser Phase, die Gästekeeper Kopietz aber mit einer tollen Parade zu Nichte machte. In der 29. Minute spielte Knothe den Ball von der rechten Seite etwas zu weit in den Gästestrafraum. Doch Schotten-Lieberam holte ihn noch vor der Grundlinie, zog nach Innen und schoss den Ball aus 9 Metern ins kurze untere Eck zum 2:0. Damit kam mehr Sicherheit ins WFV-Spiel. Geduldig spielte man nun die Bälle zu und suchte nach weiteren Lücken. Eine davon fand nach Doppelpass mit Maik Weiß in der 40. Minute Marcus Wilnewski. Nach einem gut getimten Pass in den Lauf von Oliver Knothe vollendete dieser mit dem linken Fuß aus 15 Metern ins lange Eck zum 3:0. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause. Nach Wiederanpfiff legten die Schwarz-Gelben gleich nach. In der 49. Minute setzte sich Eldin Mulic über die linke Seite durch und legte für Knothe auf. Dessen Schuss landete mit ein wenig Glück zum 4:0 im Gästegehäuse. Damit sanken die Köpfe beim Tabellenschlusslicht aus Herrengosserstedt, der zudem ab der 53. Minute verletzungsbedingt nur noch zu 10. weiterspielen mussten, da kein Auswechselspieler zur Verfügung stand. Die Hausherren sahen nun die Gelegenheit, etwas für das Torverhältnis zu tun und spielten dementsprechend weiter offensiv nach vorne. Die nächste Gelegenheit hatte nach Flanke von Knothe in der 61. Minute Wilnewski per Kopf. Doch auch hier konnte Kopietz den Ball noch parieren. Zwei Minuten später war er dann machtlos. Nach Eckball von Knothe stieg Wilnewski am kurzen Pfosten am höchsten und drückte den Ball mit dem Kopf zum 5:0 über die Linie. Jetzt merkte man unseren Jungs auch deutlich den Spaß am Spiel an, zeigten Sie nun auch guten Kombinationsfußball. So auch in der 65. Minute, als der Ball über die rechte Seite lief, Christian Hofmeister in den Strafraum zur Grundlinie ging und mit Übersicht in den Rückraum auf Wilnewski spielte, der unbedrängt zum 6:0 einschob. Kurz darauf hatte Anis Guiga zwei riesen Möglichkeiten, das Ergebnis nach oben zu schrauben. Beim ersten Versuch frei vor dem Tor verzog er links vorbei, beim zweiten machte er es besser und schob zum 7:0 ein. Wenige Minuten später wurde nach einer Flanke Schotten-Lieberam im Strafraum zu Boden gedrückt und der gutleitende Schiedsrichter Werner zeigte auf den Punkt. Guiga trat an und verwandelte sicher zum 8:0. Wieder nur zwei Minuten später ging Alexander Beutner über die rechte Seite mit nach vorne, brachte den Ball in den Strafraum, wo Schotten-Lieberam an die Querlatte schoss und im Nachsetzen Anis Guiga zum 9:0 einköpfte, was gleichzeitig seinen lupenreinen Hattrick perfekt machte. Bei dieser Aktion geriet er allerdings mit dem Hinterkopf seines Gegenspielers zusammen und zog sich eine Platzwunde zu, die im Krankenhaus genäht werden musste. In der 83. Minute setzte sich Andreas Wolf nochmal bis in den Strafraum durch und wurde dort von den Beinen geholt, sodass es erneut Elfmeter für den WFV gab. Oliver Knothe nahm sich die Kugel und traf ebenfalls mit seinem dritten Treffer an diesem Tag zum 10:0. Dabei blieb es dann auch, wobei es sogar noch höher hätte ausfallen können, da u.a. Schotten-Lieberam und Scholz noch weitere Möglichkeiten für die Schwarz-Gelben hatten. Somit stand der höchste Sieg überhaupt in der aktuellen Kreisligastaffel zu Buche, den alle, die an diesem Tag mit dabei waren, so schnell sicherlich nicht vergessen werden!

Der WFV spielte mit: M. Ecknigk – M. Scholz, A. Beutner, M. Timpel(27.) – M. Wilnewski – A. Wolf, M. Siermann(46.), M. Weiß, C. Hofmeister – G. Schotten-Lieberam, O. Knothe – Reserve: D. Nürnberger(81.), A. Guiga(46.,81.), E. Mulic(27.)
Klatsche in Lossa27.10.2015



Zur ungewohnten Zeit, Sonntag 14 Uhr, mussten unsere Jungs am vergangenen Wochenende beim letztjährigen Kreismeister der ehemaligen Naumburger Staffel SG Lossa/Rastenberg antreten. Da leider viele Akteure absagten, trat man mit nur 12 einsatzbereiten Spielern, worunter auch wieder Verstärkung durch die alten Herren dabei war, die einstündige Reise zum Mitfavoriten auf den Aufstieg an. Vor rund 140 Zuschauern, worunter sich auch wieder zahlreiche Fans aus Weißenfels befanden, pfiff Schiedsrichter Rico Haas die Partie auf dem recht kleinen Geläuf an. In den ersten 15 Minuten gestaltete sich die Begegnung recht ausgeglichen. Die eher defensiv eingestellten Schwarz-Gelben verschoben gut und ließen dem Gegner wenig Räume. Nach Ballgewinn versuchte man über den schnellen Christian Hofmeister in der Spitze zu spielen und über schnelle Gegenangriffe zum Torabschluss zu kommen. Nachdem man im Vorfeld eher von schnellem Kurzpassspiel der Hausherren ausging, überraschten die mit häufigen langen Bällen, wo die Hintermannschaft des WFV immer wieder Probleme bekam. Die SG übernahm dann mehr und mehr das Spielgeschehen und kam auch zu ersten Tormöglichkeiten, wo Michél Ecknigk im WFV-Gehäuse zupacken musste. Nach einer Flanke von Pit Vollrath auf der rechten Seite kam Mario Rahaus in Minute 28 am langen Pfosten an den Ball und beförderte ihn mit einem satten Linksschuss zum Führungstreffer für die Heimmannschaft in die Maschen. Ecknigk bekam zwar noch die Fäuste dran, konnte den Ball jedoch nicht mehr abwehren. Nur wenige Minuten später eine ähnliche Szene. Wieder konnte Vollrath relativ unbedrängt von der rechten Seite flanken. Am zweiten Pfosten wurde Matthias Siermann gegen zwei Gegenspieler alleine gelassen, sodass er von seinem Gegenspieler Rahaus ablassen musste. Dieser kam erneut an den Ball und hämmerte ihn volley zum 2:0 ins Tor. Danach fingen sich unser Jungs wieder und konnten selbst einige gute Aktionen nach vorne starten. So kam in Minute 38 Maik Weiß zum Abschluss aus 20 Metern, doch Hüter Schlothauer parierte den aufsetzenden Ball noch zur Ecke. Nur zwei Minuten später die nächste gute Gelegenheit für den WFV. Schotten-Lieberam brachte einen Freistoß von der linken Seite auf den langen Pfosten zum freistehenden Wilnewski. Dieser legte den Ball quer in den 5er auf Alexander Beutner, doch im letzten Moment konnte sein Gegenspieler den Ball vor ihm zur Ecke wegspitzeln. Beim Nachschuss des folgenden Eckballs wurde der zum am 16er freistehenden Eldin Mulic abgefälscht. Dieser nahm den Ball an und schob ihn überlegt zum 2:1 ins rechte Eck. Mit diesem positiven Gefühl wollte man in die Pause gehen, doch quasi mit dem Halbzeitpfiff, gelang den Hausherren das 3:1. Wieder war es eine Flanke von der rechten Seite. Dieses Mal war es Kai Vollrath, der in der Mitte allein gelassen wurde und vor dem herauskommenden Ecknigk ins Tor einköpfen konnte. Nach der Halbzeit wollte man erneut ein schnelles Anschlusstor erzielen, damit hier noch etwas Zählbares mitgenommen werden konnte. Doch es kam anders. In der 50. Minute brachte Mario Rahaus einen scharfgeschlagenen Eckball auf den kurzen Pfosten. Dort ließ sich WFV-Kepper Ecknigk irritieren und beförderte das Leder ins eigene Tor zum 4:1. Damit war das Spiel entschieden. Mit dem entsprechendem Selbstvertrauen setzten die laufstarken Hausherren unsere Jungs weiter unter Druck, sodass man wenig Entlastung nach vorne bekam. Nur 5 Minuten später ging Jöricke auf der linken Seite durch, legte den Ball zurück auf Christian Beck, der ihn aus kurzer Entfernung unhaltbar unter die Latte zum 5:1 nagelte. Hierbei kam immer ein WFV-Spieler zu spät. Die SG spielte weiter nach vorne und wollte unsere Mannschaft regelrecht abschießen. Dies verhinderte entweder Ecknigk oder in Minute 60 beim Torschuss von Christian Vollrath der Außenpfosten. Doch in der 70. Minute machte erneut Mario Rahaus mit seinem dritten Treffer, welcher wohl aber aus einer Abseitspostion heraus entstand, das halbe Dutzend voll. Nach einem Freistoß von der Mittellinie, der immer länger wurde, köpfte er den Ball unbedrängt ins WFV-Gehäuse. Zum Ende des Spiels passierte wenig. Kleine aufkommende Nicklichkeiten unterband der sehr gut leitende Schiedsrichter Haas mit den entsprechenden Karten. So stand am Ende ein ernüchterndes 6:1 auf dem Papier. Leider bekam man durch zu viele individuelle Fehler und fehlende Absprachen zu leicht die Gegentore. Dazu zeigt sich auch, dass durch ständige Veränderungen in der Mannschaft aufgrund von Absagen, egal aus welchen Gründen, keine Konstanz ins Spiel kommen kann, somit kein Vertrauen zueinander und auch die Absprachen zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen teilweise nicht funktionieren. Im Training kann man das auch selten besprechen, da die Beteiligung nach wie vor zu wünschen übrig lässt. Die Mannschaft hat das Potenzial im oberen Drittel der Liga mitzuspielen, aber es fehlen bei vielen die Einstellung und der Wille, um dies umzusetzen. So entstehen dann auch mal solche Ergebnisse. Nächsten Spieltag hat die Mannschaft spielfrei, vielleicht wird die Zeit genutzt, um sich nochmal Gedanken zu machen, wie man sich für den Verein präsentieren möchte!

Der WFV spielte mit: M. Ecknigk – A. Beutner, M. Rosenthal, M. Siermann – A. Wolf, M. Wilnewski – E. Mulic, M. Weiß, G. Schotten-Lieberam, T. Langrock – C. Hofmeister – Reserve: D. Nürnberger, M. Timpel
WFV goes MZ - Die Selbermacher21.10.2015



Ein schöner Artikel über den ältesten Fußballverein der Stadt:

"Der Weißenfelser Fußballverein (WFV) Schwarz-Gelb scheint auf dem ersten Blick ein ganz normaler Club zu sein. Eine Männermannschaft spielt in der Kreisliga, eine „Zweite“ kickt zusammen in einer Spielgemeinschaft mit dem VfB Dehlitz in der Kreisklasse und dann gibt es noch die sogenannten „Alten Herren“. Doch der Schein trügt. Denn der WFV Schwarz-Gelb ist nicht nur der älteste Verein der Stadt, sondern auch der einzige, der sich noch selber um seinen Platz und die Anlage darum herum kümmert. „Das liegt an dem Pachtvertrag, den der damalige Vorstand 1993 bei der Wiedergründung nach der Wende mit der Stadt Weißenfels geschlossen hatte“, erklärt der aktuelle Vereinschef Matthias Timpel.[...]"
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Wichtiger Heimerfolg gegen Leißling18.10.2015



Zum 9. Spieltag der Kreisliga Burgendlandkreis Staffel I war die Fortuna aus Leißling zu Gast an der Selauer Straße. Nach zwei Niederlagen in Folge stand die Mannschaft von Trainergespann Henze/Weiß vor diesem Spiel unter Zugzwang, würde man doch bei einer Niederlage in das letzte Tabellendrittel abrutschen. Wie schon in den vergangenen Jahren erwartete die Fans eine enge Begegnung gegen den unmittelbaren Konkurrenten. Zum ersten Mal nach seiner Knieverletzung stand Kapitän Maik Weiß wieder in der Startelf und schwor die Truppe im Kreis vor dem Spiel auf eine kampfbetonte Partie ein. Auf nassem Geläuf kamen die Hausherren in den ersten 15 Minuten etwas besser ins Spiel als der Gegner. In Minute 8 kam nach einem Eckball Weiß zum Nachschuss. Dabei traf er den Ball nicht richtig, sodass er bei Marcus Wilnewski landete. Dieser stand mit dem Rücken zum Tor und zog aus der Drehung sofort ab, doch sein Schuss ging Zentimeter über den Querbalken. Fünf Minuten später wurde es noch gefährlicher. Aus dem Mittelfeld heraus spielte Wilnewski auf Weiß, dieser spielte einen guten Ball zurück auf Wilnewski in Richtung Strafraum. Aus 15 Metern zielte Wilnewski mit der Innenseite aufs lange Eck, hatte jedoch Pech, da der Ball nur oben den Außenpfosten streifte. Danach kam ein Bruch ins WFV-Spiel. Leißling schien sich nun auf unsere Mannschaft eingestellt zu haben, war aggressiver in den Zweikämpfen und konnte nun mehr Druck aufbauen. Beim WFV gelang so gut wie nichts mehr. Unnötige Ballverluste, Nervositäten und unsaubere Abspiele prägten das Spiel. In der 19. Minute wurde das auch prompt bestraft. Christian Pauli drosch den Ball bei einem Freistoß aus 35 Metern aufs WFV-Tor. Thomas Langrock hielt den Kopf hin, um den Ball abzuwehren, doch leider gelang ihm das nicht. Er fälschte den Ball so unhaltbar für Hüter Ecknigk ab, dass der Ball zum 0:1 im WFV-Gehäuse landete. Damit wurde Leißling selbstbewusster und brachte die Hausherren weiterhin vor Schwierigkeiten. Nach einem erneuten Freistoß und einem Missverständnis zwischen Scholz und Ecknigk, kam der Ball zu Modrozinski, der sofort abzog, aber über das Gehäuse zielte. Bis zur Halbzeit änderte sich das Bild nicht. Leißling hätte in dieser Phase mit mehr Präzision in den letzten Bällen wohl ein zweites Tor erzielen können. Michél Ecknigk vereitelte auch in der 40. Minute eine Gelegenheit durch Weber. Die einzige Torchance hatte der WFV, nachdem sich Hofmeister über die linke Seite durchsetzte und auf den mitgelaufenen Andreas Wolf querlegte. Verteidiger Jahr konnte aber die Situation noch bereinigen. So ging es mit einer verdienten Führung für die Gäste in die Pause. Nach der Pausenansprache von Coach Henze wollten die Jungs ein anderes Gesicht zeigen und druckvoller nach vorne agieren. Dies gelang nur teilweise, aber die Einstellung war nun besser. Man kam besser in die Zweikämpfe und eroberte sich nun auch öfter die zweiten Bälle. Gefährliche Torszenen blieben auf beiden Seiten eher Mangelware. Die Schwarz-Gelben versuchten es immer mal mit Fernschüssen, da Fortunas Hüter Daniel Nagel sonst als Feldspieler agiert. In der 57. Minute holte Anis Guiga 22 Meter vor dem Leißlinger Tor einen Freistoß heraus. Maik Weiß legte sich den Ball zurecht und zirkelte ihn mustergültig über die Mauer unhaltbar ins linke Eck zum 1:1-Ausgleich. Das gab der Mannschaft Auftrieb. Der erneut starkspielende Matthias Siermann brachte sich auf seiner linken Verteidigerposition nun auch mehr in die Offensive ein, sodass der WFV mehr Druck ausüben konnte. So erspielte man sich in der 73. Minute einen Eckball. Weiß brachte diesen auf den kurzen Pfosten zu Oliver Knothe. Dieser versuchte den Ball mit dem Kopf zu verlängern, der herauskommende Keeper Nagel hatten seine Finger auch noch mit im Spiel. Im Gewühl ging Eldin Mulic am energischsten zum Ball und befördert ihn mit dem Knie über die Linie zur vielumjubelten 2:1-Führung für den WFV. Das Spiel verlief nun hauptsächlich zwischen den Strafräumen. Der WFV versuchte das Ergebnis zu verwalten und Leißling versuchte nochmal zurück zu kommen. Aufgrund schwindender Kräfte kam aber nur wenig Gefahr für Ecknigks Gehäuse auf. Zwei Möglichkeiten hatte Leißlings Tony Vater. Erst kam er relativ frei nach einer Ecke zum Kopfball, wo er aber zentral in die Arme von Ecknigk köpfte. Kurz vor Ende ging er dann über die linke Seite in den Strafraum, hätte eigentlich querlegen müssen, zog aber aus spitzen Winkel ab und verfehlte um zwei Meter das WFV-Tor. So blieb es letztendlich beim wichtigen 2:1-Sieg für den WFV. Ein wie immer enges Spiel, wo dieses Mal die Schwarz-Gelben das glücklichere Ende für sich behielten. Negativer Höhepunkt war in der 91. Minute die gelb-rote Karte von Anis Guiga, die er sich unnötiger Weise nach höhnischem Lachen abholte. Mit dem Sieg im Rücken geht es nächsten Sonntag nach Lossa zum letztjährigen Kreismeister der Naumburger Staffel, wo die Jungs eine harte Aufgabe erwarten wird!

Der WFV spielte mit: M. Ecknigk – M. Scholz, M. Timpel, M. Siermann – M. Wilnewski(40.), A. Wolf – E. Mulic, M. Weiß, T. Langrock(84.) – A. Guiga, C. Hofmeister – Reserve: M. Petereit(84.), A. Beutner, O. Knothe(40.)
Am Ende setzte sich doch der Tabellenführer durch06.10.2015



Zum 25. Tag der Deutschen Einheit hatten die Jungs vom WFV die wohl schwerste Aufgabe in dieser Saison vor sich. Beim amtierenden Tabellenführer und Topfavorit auf den Aufstieg TSV Großkorbetha, der bis dato alle Spiele gewonnen hatte, hieß es dagegen zu halten, das Spiel lange offen zu halten, um vielleicht doch die Sensation zu schaffen und wie in der Vorsaison einen unerwarteten Auswärtserfolg einzufahren. Mit einer defensiven Formation wollte man die Räume für den Gegner eng machen und über Konter Nadelstiche in der Offensive setzen. Von Beginn an übernahmen die Hausherren die Initiative, ließen den Ball gut laufen und versuchten das Spiel in die Breite zu ziehen. Aber die erste Gelegenheit hatten in Minute 4 die Gäste. Nach einem Eckball kam Eldin Mulic beim Nachsetzen an den Ball und hob ihn über Mit-und Gegenspieler zum 0:1 ins rechte obere Toreck. Besser hätte das Spiel nicht beginnen können, doch die Führung hielt nur wenige Minute. In der 8. Minute waren nach einem Einwurf die drei WFV-Sechser jeweils zu weit von ihrem Gegenspielern weg, sodass Wilnewskis Gegenspieler Philipp Sturm aus 20 Metern letztendlich frei zum Abschluss kam und mit einem satten Spannstoß das Leder unhaltbar für Ecknigk unter die Latte nagelte. Danach änderte sich das Spielgeschehen wenig. Großkorbetha war feldüberlegen und suchte die Lücke in der WFV-Abwehr. Ab und an gelang es ihnen, doch die ganz großen Chancen blieben aus, da entweder der letzte Pass fehlte oder sich ein WFV-Akteur noch rettend dazwischen warf. Libero Marcel Scholz hatte seine Hintermannschaft im Griff, sodass der Tabellenführer eher zu Fernschüssen kam. Diese parierte ein ums andere Mal der gutaufgelegte Michél Ecknigk im WFV-Gehäuse. Auch Matthias Siermann, der an diesem Tag als Verteidiger gegen den Toptorjäger der Liga Nico Wieruch agierte, machte seine Aufgabe sehr gut und nahm ihn fast komplett aus der Partie. Die Hausherren blieben aber geduldig und versuchten es immer wieder. Für die Jungs von Trainergespann Henze/Weiß hieß dies an diesem Tag, viel Laufen, wenig Ballbesitz und volle Konzentration. Aber auch der TSV hatte den einen oder anderen Ballverlust, nach dem die Schwarz-Gelben ein bis zwei Mal gut und schnell nach vorne kombinierten. So bediente in der 38. Minute Hofmeister den auf der rechten Seite freistehenden Thomas Langrock, der allein aufs Tor zuging, aber im Eins-gegen-Eins an Hüter Böhme scheiterte. Das wäre die große Möglichkeit zur Führung gewesen. So ging es mit dem Unentschieden in die Pause. Nach Wiederanpfiff hatten die Hausherren die riesen Chance zur Führung. Auf der rechten Seite wurde der wohl im Abseits stehende Neumer angespielt und legte quer auf Große. Anis Guiga eilte noch zur Hilfe, konnte aber den Torschuss nicht verhindern, der glücklicherweise Zentimeter am kurzen Pfosten vorbei ging. Danach wieder das gewohnte Bild des spielüberlegenen TSV, der den WFV-Riegel aber nicht richtig knacken konnte. In Minute 65 schoss Andy Hesse einen Freistoß aus 23 Metern an die Querlatte des WFV-Tors, Glück für unsere Jungs. Vier Minuten später kam es dann zu einer höchst zweifelhaften Entscheidung vom bis dahin gutleitenden Schiedsrichter Jüttner. Stefan Große dribbelte über die rechte Seite in den WFV-Strafraum, verlor den Ball allerdings hinter sich. Matthias Siermann ging zum Ball und wollte wieder nach vorne spielen. Große streckte das Bein aus, sodass Siermann hineinlief. Schiedsrichter Jüttner pfiff und zeigte unter großen Diskussionen auf den Punkt. Wenn überhaupt war es eher ein Foul von Große, der Siermann das Bein stellte, hatte er doch selber keine Chance mehr auf den Ball. Den fragwürdigen Elfmeter verwandelte Nico Wieruch zum 2:1. Mit Wut im Bauch wollten sich unsere Jungs nicht geschlagen geben und kamen nochmal zurück. In der 75. Minute gab es einen Eckball für die Gäste. Andreas Wolf brachte den Ball in die Mitte, wo Siermann und Marcus Wilnewski zum Ball gingen. Mit ein wenig Glück nahm Wilnewski den Ball mit der Schulter an und zog aus 12 Metern volley ab, sodass der Ball zum vielumjubelten 2:2 im rechten Eck einschlug. Jetzt spürte man auf und neben dem Platz, dass man hier was mitnehmen könnte. Jeder warf sich noch mehr in jeden Ball und kämpfte, aber auch Großkorbetha legte nochmals zu. Leider pfiff zum Ende hin Schiedsrichter Jüttner jede knifflige Entscheidung gegen unsere Mannschaft, sodass es immer wieder zu Diskussionen kam. In der 85. Minute zeigte sich dann der Kräfteverschleiß bei den WFV-Akteuren. Nach einem Einwurf enteilte Hesse seinem Bewacher Wolf, brachte den Ball in die Mitte, wo auch Dennis Knauf seinem Gegenspieler Mühlstäff, der für den verletzten Beutner ins Spiel kam, im Rücken weglief und zum 3:2 einschob. Leider konnten die Gäste nicht mehr darauf antworten und bekamen in der 88. Minute durch einen Fernschuss von Andy Hesse noch das 4:2. Auch vor diesem Tor wurde ein Foulspiel an Wolf, der damit Hesse nicht am Torabschluss hindern konnte, nicht geahndet. Am Ende geht der Sieg für die Hausherren natürlich aufgrund der Feldüberlegenheit und der spielerischen Überlegenheit in Ordnung. Jedoch hätten sich unsere Jungs aufgrund der kämpferischen Leistung einen Punkt durchaus verdient. So rutscht man in der Tabelle auf Rang 9 ab und muss im nächsten Heimspiel in 14 Tagen gegen Leißling wieder einen Sieg einfahren! Eine gute Nachricht gab es noch von der Verletztenliste: Oliver Knothe kämpft sich langsam ins Team zurück und auch Kapitän Maik Weiß stand wieder im Kader und konnte einen Kurzeinsatz verzeichnen.

Der WFV spielte mit: M. Ecknigk – M. Scholz, M. Timpel(73.), M. Siermann – A. Beutner(42.), M. Wilnewski, A. Wolf – E. Mulic, A. Guiga(78.), T. Langrock – C. Hofmeister – Reserve: M. Exner, R. Mühlstäff(42.), O. Knothe(73.), M. Weiß(78.)
Erste Heimniederlage der Saison28.09.2015



Am vergangenen Samstag stand für den WFV das nächste Heimspiel auf dem Programm. Zu Gast an der Selauer Straße war die LSG aus Goseck. Nachdem man sich aus den ersten drei Heimspielen 7 Punkte erspielte, sollte gegen die angeschlagenen Gäste, die zuletzt drei Niederlagen in Folge einstecken mussten, der nächste Heimsieg folgen. Auch wenn immer noch einige Stammkräfte dem Trainergespan Henze/Weiß nicht zur Verfügung standen, sah die die Personaldecke im Vergleich zur Vorwoche doch schon freundlicher aus. Das Spiel begann eher verhalten, auch wenn in den ersten 10 Minuten die Hausherren feldüberlegen waren. Torszenen blieben allerdings noch aus. Die Gäste stellten für dieses Spiel ihre gewohnte Aufstellung um und agierten mit drei Stürmern, sodass immer ein zentraler WFV-Spieler im Mittelfeld hinten gebunden war. Zudem versuchten sie mit schnellen Passstaffetten ihre schnellen Flügelstürmer in Szene zu setzen. Dies sollte sich bezahlt machen. In der 19. Minute spielten die Gäste einen schnellen Konter über die rechte Seite. Müller bediente den pfeilschnellen Enrico Bossig, der in den Strafraum ging und mit einem Volleyschuss ins rechte Eck das 0:1 markierte. Nach diesem Gegentor wirkten die WFV-Akteure verunsichert, standen meist zu weit von den Gegenspielern entfernt und kamen nicht wieder ins Spiel. In der 26. Minute wurde dies vom Gegner sofort ausgenutzt. Erneut lief der Ball über die rechte Seite, wo Bossig seinem Gegenspieler enteilte und eine scharfe Flanke auf den kurzen Pfosten schlug. Beim Versuch den Ball vor seinem Gegenspieler zu klären, traf Max Petereit den Ball so ungünstig, dass er zum 0:2 im WFV-Gehäuse einschlug. So hatten sich das Fans, Trainer und Spieler nicht vorgestellt. Es dauerte bis zur 33. Minute, ehe sich die Truppe wieder fing. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld von Nürnberger kam Marcus Wilnewski auf Höhe Elfmeterpunkt frei zum Kopfball. Doch er schaffte es nicht den Ball in eine Ecke zum Anschlusstreffer zu platzieren, sodass LSG-Keeper Weiß den Ball mittig stehend parieren konnte. Nur vier Minuten später hatte Anis Guiga per Freistoß die Gelegenheit. Aus halblinker Position schlenzte er den Ball leider nur an den rechten Pfosten. Der WFV spielte nun besser, setzte den Gegner mehr unter Druck und belohnte sich noch vor dem Pausenpfiff. Nachdem Hofmeister im Strafraum erst gestört wurde, landete der Ball 25 Meter vor dem Tor bei Andreas Wolf. Dieser fasste sich ein Herz und schoss den flatternden Ball zum 1:2 in den rechten Torwinkel. Gästekeeper Michael Weiß schien das Leder nicht ausreichend zu sehen, zeigte er doch keine Reaktion. Mit diesem Erfolgserlebnis ging es in die Pause. Nach Wiederanpfiff wollte man gleich nachsetzen und den Ausgleich erzwingen. Die erste gute Möglichkeit hatte Guido Schotten-Lieberam. Nach Flanke vom eingewechselten Eldin Mulic setzte er zum Flugkopfball an und verfehlte nur um Zentimeter den Querbalken. Die Hausherren hatten nun wieder mehr vom Spiel, schafften es aber nicht in einer Druckphase von 10-15 Minuten zwingendere Torszenen zu erspielen. Mitte der zweiten Halbzeit flachte das Spielniveau insgesamt ab. Viel Geplautze auf beiden Seiten verhinderten ein ansehnliches Fußballspiel. Beim WFV war zu wenig Bewegung im Spiel, man ließ den Ball nicht von hinten heraus laufen, spielte zu wenig über die Flügel und versuchte es eher mit langen Bällen. Gegen diese war die hochgewachsene Gosecker Abwehr aber vorbereitet. Auch die zahlreichen Standards wurden an diesem Tag eher suboptimal ausgeführt und brachten nicht genügend Gefahr. So verstrichen die Zeit und langsam auch die Kräfte. Die Gäste setzten noch ein-zwei Konter, wo einmal Bossig und zum anderen Haucke zum Abschluss kamen. Die größte Möglichkeit zum Ausgleich hatte 10 Minuten vor Ultimo nochmal Gudio Schotten-Lieberam. Er zog aus ca. 20 Metern ab und setzte den Ball an die Querlatte. Am Ende reichte es nicht mehr für einen Punkt. Aufgrund der Spielanteile und dem leichten Chancenplus wäre ein Unentschieden durchaus noch verdient gewesen, jedoch fehlte an diesem Tag einfach der letzte Wille und vor allem die spielerische Durchschlagskraft, sodass man die erste Niederlage auf heimischen Geläuf, wenn auch zähneknirschend, akzeptieren muss. Es war einfach von fast allen Beteiligten zu wenig Einsatz und zu wenig Vertrauen ins eigene Spiel, sodass der Gegner die Heimstärke nicht so zu spüren bekam, wie die Kontrahenten zuvor. Noch ärgerlicher ist diese Niederlage in Hinblick auf die kommenden Aufgaben, trifft man doch beispielsweise am kommenden Samstag auf die absolute Übermannschaft der diesjährigen Kreisliga, den TSV Großkorbetha, die bisher alles in Grund und Boden spielte. Wie schwer diese Aufgabe wird, weiß jeder, jedoch sollte man auf alle Fälle wieder mehr Laufbereitschaft und mehr Einsatz zeigen, damit man dort zumindest dem Gegner ein Bein stellen kann.

Der WFV spielte mit: M. Ecknigk – D. Nürnberger, M. Petereit, A. Beutner(46.) – M. Wilnewski, A. Wolf – C. Hofmeister, M. Siermann(77.), M. Rosenthal – A. Guiga(59.), G. Schotten-Lieberam – Reserve: O. Knothe(59.), M. Timpel, E. Mulic(46.), M. Jakubik(77.)
Zwei Punkte in Memleben liegen gelassen21.09.2015



Am 6. Spieltag der Kreisligastaffel I des Burgenlandkreises traten die Jungs vom WFV die weite Reise zu Wacker Memleben an. Der Aufsteiger hatte bis dahin erst einen Punkt einfahren können, allerdings spielte man fast ausschließlich gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel. Demnach sollte man diese Aufgabe nicht auf die leichte Schulter nehmen. Im Vorfeld erreichten Coach Henze zahlreiche arbeits- oder verletzungsbedingte Absagen, sodass nur 13 Spieler zur Verfügung standen, wobei sich Thomas Langrock angeschlagen nur für den Notfall bereithielt. Das Spiel begann recht ordentlich für den WFV, denn mit Christian Hofmeister über die linke Seite kommend hatte man die ersten Aktionen Richtung Memlebener Tor. In der 11. Minute wurde dann Matthias Siermann im Strafraum von den Beinen geholt. Folgerichtig gab es Elfmeter für die Gäste. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte mittig zum 0:1. Die Führung hielt aber nicht lange an. In der 15. Spielminute trat Timpel beim Klärungsversuch über den Ball und bereitet damit Marco Töpe freie Bahn zum 1:1 Ausgleich. Kurz darauf wurde Stefan Rosenheinrich an der Außenlinie durch ein hartes Foul von den Beinen gefegt und krachte mit der Hüfte gegen die Zuschauerabsperrung. Nach dieser Aktion konnte er nicht mehr weiterspielen. Wie sich später im Krankenhaus zeigte, erlitt er einen Riss im Beckenknochen und wird für die restliche Hinrunde ausfallen. Wir wünschen ihm gute Besserung und ein schnelles Comeback! An dieser Stelle sollte auch erwähnt sein, dass die Zuschauerabsperrung gerade mal einen knappen Meter von der Seitenauslinie entfernt steht und es sehr fraglich ist, ob dies nicht schleunigst geändert werden muss, damit solche Verletzungen in Zukunft ausbleiben. Nachdem die Jungs vom WFV 10 Minuten in Unterzahl spielten, zog sich der angeschlagene Langrock nun doch seine Schuhe an und spielte für Rosenheinrich weiter. Kurz nach seiner Einwechslung sorgte er sofort für Gefahr. Nach einem Eckball zog er aus dem Rückfeld ab. Seinen Schuss konnte Wacker-Hüter Habel nur nach vorne vor die Füße von Maik Jakubik abklatschen lassen. Leider traf dieser beim Nachschuss den Ball nicht richtig und vergab somit die Chance auf die erneute WFV-Führung. Kurz vor der Pause bekamen die Gäste hinter der Mittellinie einen Freistoß zugesprochen. Scholz brachte den Ball in den Strafraum auf Wilnewski, dessen Kopfball von einem Verteidiger abgeblockt wurde. Im Nachsetzen hämmerte Matthias Siermann den Ball zum 1:2 in die Maschen. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause. Nach Wiederanpfiff bestimmten die Schwarz-Gelben komplett das Geschehen. Sie setzten den Gegner unter Druck und erspielten sich mehrere Tormöglichkeiten. Die logische Konsequenz folgte in Minute 51. Maik Jakubik schlenzte den Ball als Flanke gedacht vom linken Strafraum Eck in den 5-Meterraum Richtung Langrock. Der Ball ging allerdings an Mitspieler und Gegner vorbei und landete zum 1:3 im Memlebener Tor. Die Gastgeber hatten nun Mühe aus der eigenen Hälfte raus zukommen. Nur 5 Minuten später brachte wiederum Scholz einen Freistoß in den Memlebener Strafraum auf Wilnewski, der den Ball auf Anis Guiga verlängerte. Dieser nahm den Ball mit dem Rücken zum Tor vor seinem Gegenspieler an, drehte sich und erzielte das vermeintliche 1:4, doch Schiedsrichter Rustler entschied zu Unrecht auf Abseits. Nachdem die Gastgeber in den ersten 20 Minuten nach der Halbzeit Mühe hatten, sich Torszenen zu erspielen, brachte Schiedsrichter Rustler sie mit der nächsten Fehlentscheidung wieder ins Spiel. In der 64. Minute wurde der zwei Meter im Abseits stehende Töpe angespielt und ging Richtung Tor. Martin Timpel eilte hinterher und klärte den Ball mit einer beispielhaften Grätsche zur Ecke. Der Schiedsrichter gab allerdings keinen Eckball, sondern Elfmeter. Selbst einige Memlebener Akteure und Verantwortliche sahen dies anders. Kevin Tille ließ WFV-Hüter Ecknigk vom Punkt dann keine Chance und verkürzte auf 2:3. In Folge dessen kam Unruhe ins Spiel des WFV und der Spielfluss ging verloren. Auch wenn Anis Guiga, der sich in diesem Spiel auch noch einen Nasenbruch zuzog und die nächsten Wochen ausfallen wird, in der 70. Minute das 2:4 auf dem Fuß hatte (sein Schlenzer in die Ecke wurde vom Keeper sehr gut pariert), verloren unsere Jungs jetzt viel zu schnell den Ball und ließen den Gegner ins Spiel zurück kommen. So entstand in Minute 74 ein Konter für die Gastgeber. Nach einem ungenauen Abspiel ging der Gegenzug über die linke Memlebener Seite Richtung WFV-Gehäuse. In Überzahl spielten die Hausherren Aaron Ackermann am 16er frei und dieser ließ mit einem satten Linksschuss ins rechte Eck WFV-Hüter Ecknigk erneut keine Chance. Kurz darauf verhinderte Ecknigk mit der einer tollen Parade gar den Rückstand für den WFV. Zum Ende hin konnte man zwar noch ein-zwei Torszenen herausarbeiten, letztendlich blieb es aber beim 3:3 Unentschieden. Nachdem man den Gegner gerade Anfang der zweiten Hälfte komplett im Griff hatte und mit zwei Toren führte, ist dieses Unentschieden eher als Punkteverlust anzusehen. Auch wenn der Schiedsrichter einen erheblichen Anteil daran hatte, muss man sich auch an die eigene Nase greifen, darf man sich doch das Spiel so nicht aus der Hand nehmen lassen. Nächsten Samstag zum Heimspiel gegen die LSG Goseck soll nun wieder die volle Punktausbeute erzielt werden!

Der WFV spielte mit: M. Ecknigk – M. Scholz, M. Petereit, M. Timpel – M. Wilnewski, A. Wolf – C. Hofmeister, M. Siermann, S. Rosenheinrich(35.) – A. Guiga, M. Jakubik – Reserve: A. Kirchner, T. Langrock(35.)
Spendenübergabe an die AG NeuStadtKinder16.09.2015



"Nicht nur Fußball im Kopf, haben die Kicker vom WFV Schwarz-Gelb in der Seelauer Straße. Im Frühjahr hörten sie von unseren Aktivitäten und beschlossen, uns zu unterstützen. Anlässlich ihres Vereinsfestes am 03. Juli sowie zur Eröffnungsfeier des Bismarckturmes sammelten die Fußballer beim Torwandschießen kleine Beiträge für uns ein. Unterm Strich kamen 200 € zusammen. Gestern überreichten die Sportler nach dem Training mit der Kindergruppe den symbolischen Scheck an unsere AG. Wir sagen ganz herzlich DANKE!!!"
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Wichtiger Heimerfolg am 5. Spieltag15.09.2015



Am vergangenen Samstag fand nach langer Zeit mal wieder ein Doppelheimspiel auf dem Sportgelände an der Selauer Straße statt. Unsere Spielgemeinschaft Dehlitz/WFV II traf in der Kreisklasse Burgenlandkreis Staffel II auf den Mitaufstiegsaspiranten Blau-Weiß Zorbau III. Gegen den Favoriten zeigte man eine ansehnliche Leistung, musste sich jedoch knapp mit 0:1 geschlagen geben. Das Tor für die Gäste erzielte Peter Armbrecht in der 15. Minute. Danach traf bei zuschauerfreundlichem Wetter die Kreisligamannschaft des WFV auf die SG Billroda/Wohlmirstedt. Der Gegner war nicht komplett unbekannt, gewann man doch vergangenen Winter ein Testspiel auf heimischem Geläuf mit 2:1. Nachdem man in Markwerben die erste Niederlage hinnehmen musste, galt dieses Spiel als richtungsweisend. Mit einem Sieg könnte man sich nach unter Luft verschaffen und sich im Mittelfeld festsetzen, bei einer Niederlage würde man ins untere Drittel der Tabelle abrutschen. Das Spiel begann ausgeglichen. Meist spielte sich das Geschehen zwischen den Strafräumen ab, Torszenen blieben in der ersten viertel Stunde noch aus. In der 17. Spielminute drückte nach einem Eckball Guido Schotten-Lieberam den Ball für den WFV über die Linie. Dieser Treffer wurde jedoch zurückgepfiffen, da Wilnewski vorher den Gästehüter behindert haben soll. Nur 8 Minuten später, war es wieder Schotten-Lieberam, der für Gefahr sorgte. Nach einer erneuten Ecke schraubte er sich am Elfmeterpunkt am höchsten und köpfte den Ball in die rechte Ecke. Mit einem tollen Reflex kratzte Gästekeeper Bauer den Ball noch von der Linie. Die beste Möglichkeit für die Gäste war in Minute 38 ein Fernschuss, den WFV-Hüter Ecknigk mit etwas Problemen an die Querlatte Lenken musste, um einen Rückstand zu verhindern. Die Gastgeber bestimmten zwar weitestgehend das Spiel, jedoch versuchte man zu übereifrig in die Spitze zu spielen, vergaß dabei den besserpostierten Nebenmann und vor allem versäumte man es, Marcel Scholz ins Spiel einzubinden. So verpufften viele Aktionen ohne nennenswerte Gefahr. Mit dem 0:0 ging es dann auch in die Pause. Nach Wiederanpfiff versuchte der WFV die Räume im Mittelfeld enger zu machen, um so mehr Zugriff zu den Gegenspielern zu bekommen und diese zu Ballverlusten zu zwingen. In der 48. Minute sollte das gleich zum Erfolg führen. Nach einem Missverständnis in der Gästehintermannschaft ging Guido Schotten-Lieberam dazwischen und hämmerte den Ball vom linken Strafraumeck mit dem linken Fuß unhaltbar in den linken Winkel zur 1:0-Führung für die Gastgeber. Dies schien der Mannschaft weiter Auftrieb zu geben, konnte man den Gegner nun besser unter Druck setzen. In der 57. Minute zeigte Scholz seine Übersicht und beförderte den Ball mit einem Seitenwechsel auf Wilnewski, der so aus 20 Metern frei zum Schuss kam. Der Ball rutschte ihm ein wenig über den Außenspann und verpasste um knapp 2 Meter das Gehäuse. In Minute 68 wurde Mulic auf der linken Seite kurz vor der Grundlinie gefoult. Scholz brachte den Freistoß scharf in die Mitte. Nachdem der erste Versuch abgeblockt war, köpfte Guido Schotten-Lieberam im Nachsetzen den Ball genau in den linken oberen Knick zum 2:0. Dies sollte nun noch mehr Sicherheit bringen und so wurde dann auch der beste Angriff im WFV-Spiel nach vorne getragen. Im Spielaufbau mit Rosenthal und Mulic über die linke Seite wurde Anis Guiga im Strafraum angespielt. Mit dem Rücken zum Tor legte er quer auf den besser positionierten Andreas Wolf, der seinen Schuss auf dem holprigen Geläuf im oberen Strafraum knapp am rechten Pfosten vorbei verzog. Danach kam unerklärlicher Weise ein Bruch ins WFV-Spiel. Man kam nicht mehr in die Zweikämpfe, wirkte ein wenig einschläfernd und ließ den Gegner somit wieder ins Spiel kommen. Folgerichtig erzielten die Gäste, nachdem man den Ball nicht wegbekam, in der 71. Minute durch einen Schuss von Dominik Huhndorf in die linke untere Ecke den Anschlusstreffer. Nur 4 Minuten später lag der Ball zum zweiten Mal im Kasten des WFV, doch hier wurde zu Recht aufgrund einer Abseitsposition vorher von Schiedsrichter Franke abgepfiffen. 10 Minuten vor Ultimo erlöste dann Marcel Scholz die WFV-Fans. Mit seinem Freistoß aus knapp 30 Metern in die rechte Ecke zum 3:1 sorgte er für die Entscheidung. Die letzte Aktion brachte nochmal Unruhe ins Spiel. Nachdem Krämer elfmeterreif gefoult wurde, Schiedsrichter Franke aber nicht auf den Punkt zeigte, ließ der Gästespieler seinem Frust freien Lauf und wurde mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Positiv ist noch anzumerken, dass die verletzten Reihen sich langsam lichten beim WFV, so konnte beispielsweise Christian Hofmeister nach wochenlanger Pause für 20 Minuten wieder mitwirken. Am Ende blieb es bei einem verdienten 3:1-Erfolg für den WFV, auch wenn es zwischenzeitlich nochmal eng wurde. Der Erfolg war sehr wichtig, kann man nun mit einem gewissen Punktepolster nach unten in die kommenden Spiele gehen.

Der WFV spielte mit: M. Ecknigk – D. Nürnberger, S. Rosenheinrich, M. Rosenthal – M. Wilnewski, A. Wolf – M. Siermann(68.), M. Scholz, T. Langrock(70.) – E. Mulic, G. Schotten-Lieberam(88.) – Reserve: M. Exner, C. Hofmeister(70.), O. Knothe(88.), A. Guiga(68.), M. Timpel
Erste Saisonniederlage in Markwerben07.09.2015



Zum 4. Spieltag der Kreisligastaffel I des Burgenlandkreises mussten unsere Jungs auswärts beim SC U/M Weißenfels antreten. Völlig überraschend war der SC bisher noch ohne Punktgewinn, verlor man doch die ersten 3 Spiele (alle auswärts). Demzufolge stand der Gastgeber unter Zugzwang und wollte unbedingt den ersten Dreier der Saison. Im Gegensatz zum Gegner, bei denen fast alle Akteure an Bord waren, musste Co-Trainer Hannes Weiß, der den sich im Urlaub erholenden Trainer Henze vertrat, wieder einige Umstellungen vornehmen, da weiterhin aufgrund von Verletzungen viele Stammkräfte fehlten bzw. sich ebenfalls im Urlaub befanden. So mussten auch zwei „Alteingesessene“ reaktiviert werden, damit eine schlagfertige Truppe zusammen kam. Das Spiel begann eher verhalten, aber man merkte, dass die Gastgeber hochmotiviert auf Sieg spielen wollten. Sie versuchten den Ball schnell laufen zu lassen und durch viele Positionswechsel Unordnung in die Schwarz-Gelbe Hintermannschaft zu bringen. Vor allem im Mittelfeld bekamen sie dadurch ein Übergewicht. Die erste Großchance hatte in der 12. Minute Franco Hendess, der sich auf der linken Seite bis in den Strafraum durchsetzte und den Ball an den rechten Pfosten schlenzte. Der WFV bekam auch nicht sehr viel nach vorne zustande. Eldin Mulic hatte zwei Mal die Möglichkeit zum Abschluss zu kommen und ein Schuss von Anis Guiga in der 23. Minute verpasste nur knapp das Gehäuse. Mehr sprang in Halbzeit eins nicht heraus. Viel mehr war man damit beschäftigt, den Gegner vom eigenen Tor wegzuhalten. Durch viel Unordnung auf dem Feld gelang es nicht, Ruhe ins eigene Spiel zu bekommen und für Entlastung zu Sorgen. Aber U/M kam trotz der Überlegenheit nicht zu 100%igen Torchancen. Schüsse aus der Distanz konnte Ecknigk im WFV-Gehäuse mühelos parieren. Kurz vor der Pause kam der Gegner mit Zemsky und Rohlik ein bis zwei Mal über die rechte Seite bis in den Strafraum, der entscheidende Pass war dann aber zu ungenau. So ging es torlos in die Pause. Kurz nach Wiederbeginn wurde das Team vom WFV deutlich geschwächt. So mussten Daniel Nürnberger, der U/M-Kapitän Hendess bis dahin weitestgehend im Griff hatte und Kay Guttmann verletzt ausgewechselt werden. Damit gelang es noch weniger die Ordnung und den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Die Gastgeber wurden druckvoller und wollten nun die Führung. In der 58. Minute war es dann soweit. Nachdem Czepluch auf der linken Seite ungehindert bis in den 16er laufen konnte, spielte er den Ball scharf ca. 8 Meter vor das WFV-Gehäuse, sodass Tristan Rohlik zum 1:0 einschieben konnte. Aufgrund der Spielanteile war dies zu diesem Zeitpunkt verdient. Der WFV versuchte nun ein wenig offensiver zu spielen, es gelang jedoch nur wenig. So lief man eher noch in die Konter der Gastgeber. Langsam ließen die Kräfte auch nach. Nachdem auch Guiga mit einer Schulterverletzung vom Platz musste, wurde die Mannschaft so umgestellt, dass Marcel Scholz ins Mittelfeld rückt, um für mehr Ballbesitz zu sorgen und Wilnewski nach vorne, um dort den ein oder anderen Kopfball zu verlängern. Doch erst in der 88. Minute bekamen unsere Jungs die Chance zum Ausgleich. Scholz brachte einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum, wo Marcus Wilnewski per Kopf den Ball aus kurzer Distanz in die kurze Ecke drückte. Doch U/M-Keeper Deibicht stand goldrichtig und lenkte den Ball mit einem Reflex neben den Pfosten. Im Gegenzug fiel dann die Entscheidung. Nach einem Konter in Überzahl über die rechte Seite wurde Sascha Stange freigespielt und dieser netzte aus 10 Metern mühelos zum 2:0 Endstand ein. Am Ende ging der Sieg der Gastgeber so auch in Ordnung. Ein Punktgewinn wäre für den WFV aufgrund der spielerischen Unterlegenheit eher glücklich gewesen. Leider ist es an diesem Tag nicht gelungen die vielen Ausfälle zu kompensieren, zeigten die Akteure auf dem Feld einfach zu wenig, um hier etwas mitzunehmen. Ein Dank geht an Marco Rosenthal und Danilo Metal, die einsprangen und ihre Sache sehr ordentlich machten. Gute Besserung sei noch allen Verletzten gewünscht, in der Hoffnung, dass daraus nicht noch mehr Ausfälle entstehen! Nächsten Samstag trifft die Mannschaft zu Hause auf die SG Billroda/Wohlmirstedt, ein noch unbekannter Gegner aus der ehemaligen Naumburger Staffel.

Der WFV spielte mit: M. Ecknigk – M. Scholz, D. Nürnberger(53.), M. Petereit – M. Wilnewski, D. Kleinschmidt – K. Guttmann(53.), M. Siermann, M. Rosenthal – E. Mulic, A. Guiga(75.) – Reserve: M. Exner, D. Metal(75.), M. Timpel(53.), D. Metzenbauer(53.)
Die Junglöwen sind los!03.09.2015



Die Junglöwen sind los!

Am vergangenen Dienstag fand das erste Training der Junglöwen statt. Nach einem kurzen Aufwärmen ging es gleich voll zur Sache. Dribblings, Schusstraining und die Grundlagen des Fußballs wurden trainiert. Die Kleinen hatten sichtlich Spaß, sich am Ball auszutoben.
Trainer Rosi und Co Anis waren mit den ersten Übungen sehr zufrieden und hoffen auf weitere sportbegeisterte Kinder aus der Umgebung.

Egal, ob Mädchen oder Junge, ob Klein-Messi oder Neuling, ihr seid alle herzlich willkommen dienstags, um 17:00 Uhr an der Selauer - Straße 29 vorbei zu schauen und mitzumachen.

Wir freuen uns auf euch!
Erster Saisonsieg nach starkem Heimauftritt31.08.2015



Nachdem man in den ersten beiden Spielen jeweils die Punkte mit dem Gegner teilte, wollten die Jungs von Trainergespann Henze/Weiß am vergangenen Samstag den ersten Dreier der Saison einfahren. Zu Gast an der Selauer Straße war die Spielgemeinschaft Mertendorf/Molau, die ihre ersten beiden Spiele gewannen und als Tabellenzweiter anreisten. Somit stand eine schwere Aufgabe der Mannschaft bevor, die sich aufgrund der weiterhin engen Personaldecke wieder neu aufstellte. Bereits in der 1. Minute zeigten die Gäste, warum sie bisher noch ohne Punktverlust waren. Schäler setzte sich da auf der linke Außenbahn durch, doch seine Flanke verpasste Kranz nur ganz knapp. Nach den ersten etwas nervösen Minuten fanden die Hausherren dann aber schnell ins Spiel, kamen gut in die Zweikämpfe und zeigten auch erste gut herausgespielte Aktionen nach vorne. Vor allem Neuzugang Matthias Siermann zeigte sich dort mit einigen guten Pässen. So auch in Minute 9. Da spielte er von links einen schönen Diagonalball in die rechte Ecke des Gästestrafraums, wo Kay Guttmann freistehend den Ball annahm und aus 12 Metern die Führung auf dem Fuß hatte. Aber Keeper Karmowski eilte schnell heraus und machte somit den Winkel spitz, sodass der Schuss an ihm zur Ecke abprallte. Eine gute Aktion von allen Beteiligten. Der WFV kam danach immer besser ins Spiel. Hinten ließ man wenig zu und durch gutes Verschieben und aggressive Zweikampfführung konnte man den Gegner immer wieder zu Ballverlusten zwingen. In der 27. Minute ging Matthias Siermann beim Herausspielen der Gäste energisch dazwischen, erkämpfte sich den Ball und hämmerte den Ball aus 16 Metern trocken ins rechte untere Eck zum 1:0 für den WFV, was gleichzeitig sein erstes Pflichtspieltor für den WFV war. Das brachte das nötige Selbstvertrauen für unsere Jungs und genauso spielten sie weiter. Natürlich klappte nicht alles, aber die Einstellung stimmte und somit wurde es dem Gegner schwer gemacht. In der 37. Minute kamen die Schwarz-Gelben mit Guttmann und Guiga über die rechte Seite. Der Ball gelangte in den Strafraum und schien eigentlich schon geklärt, doch Siermann setzte schön nach und spitzelte den Ball nochmals frei, sodass Thomas Langrock zum 2:0 abstauben konnte. Die SG Mertendorf/Molau hatte lediglich zwei-drei Standards, die ein wenig Gefahr brachten, aber Michél Ecknigk im Tor des WFV hatte keine Probleme beim Abfangen der Aktionen. Kurz vor der Halbzeit hatte Comebacker Guido Schotten-Lieberam mit einem Schuss aus 20 Metern nochmal eine gute Gelegenheit, doch der Gästekepper konnte den Ball abwehren. So ging es mit der 2:0-Führung in die Pause. Nach Wiederanpfiff vom gutleitenden Schiedsrichter Franke aus Lützen verflachte das Spiel ein wenig. Der WFV überlies den Gästen etwas mehr den Ball, aber ließ ansonsten keine größere Gefahr zu. Die Abwehrspieler hatten ihre Gegenspieler weitestgehend im Griff, vor allem Daniel Nürnberger ließ Gäste-Kapitän Kunze keine Luft zum Atmen. Aus einer gestaffelten Defensive kam man zunehmend zu einigen gefährlichen Kontern, wo aber entweder der letzte Pass fehlte oder der Abschluss zu ungenau war. Die erste richtig gute Möglichkeit auf die Entscheidung hatte der eingewechselte Daniel Kleinschmidt in Minute 67. Er fing einen misslungenen Abschlag ab und ging alleine zentral aufs Tor zu, verzog dann aber beim Torschuss. Nur drei Minuten später leitete Wilnewski einen Eckball weiter auf den freistehenden Alexander Beutner, der zum vermeintlichen 3:0 einköpfte. Die Aktion wurde aber aufgrund einer Abseitsposition zurückgepfiffen. Die gefährlichste Aktion für die Gäste war ein Schuss aus 17 Metern, den Ecknigk erst im Nachfassen entschärfen konnte. Die größte Möglichkeit das Ergebnis nach oben zu schrauben hatte in der 78. Minute Matthias Siermann. Nach einem Fehlabspiel in der Gäste-Hintermannschaft ging er alleine aufs Gehäuse zu, hatte mehrere Möglichkeiten und entschied sich dann für einen Heber. Dabei traf er den Ball jedoch nicht optimal, sodass Gäste-Hüter Karmowski die Finger an den Ball bekam und die Chance vereitelte. Auch wenn die Kräfte schwindeten, die Mannschaft kämpfte bis zum Schluss und hielt die Führung. Kurz vor Ultimo schob Guttmann nach Zuspiel vom eingewechselten Metzenbauer den Ball über die Line, doch auch hier entschied der Schiedsrichter wohl richtig auf Abseits. Somit blieb es am Ende beim 2:0-Erfolg für den WFV. Aufgrund einer disziplinierten, kämpferisch und auch teilweise spielerisch guten Leistung verdiente man sich die 3 Punkte an diesem Tag. Darauf lässt sich aufbauen und es sollte auch Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben geben!

Der WFV spielte mit: M. Ecknigk – A. Beutner, M. Scholz, D. Nürnberger – M. Wilnewski, A. Wolf – T. Lanrock(63.), M. Siermann(83.), K. Guttmann – A. Guiga(69.), G. Schotten-Lieberam – Reserve: M. Exner, D. Kleinschmidt(63.), D. Metzenbauer(83.), M. Jakubik(69.)
Aufwand nicht belohnt24.08.2015



Da die Presseabteilung auch am 2. Spieltag noch im Urlaub war, gibt es nochmal einen verkürzten Spielbericht aus dem Naumburger Tageblatt. Für die kommenden Spiele folgen dann auch wieder in gewohnter Art und Weise die Spielberichte:

Fortuna Bad Bibra - Weißenfelser FV Schwarz Gelb 1:1 (0:0). Nach der 0:4-Auftaktniederlage bei Lossa/Rastenberg setzten sich die Finnestädter im ersten Heimspiel der neuen Saison besser in Szene. Das Fortuna-Team präsentierte sich vor allem kampfstärker. Allerdings profitierten die Gastgeber auch davon, dass die Schwarz-Gelben in der ersten Halbzeit einen Elfmeter verschossen. In der 62. Minute nutzte Kay Guttmann eine Unachtsamkeit in der Bad Bibraer Abwehr zum Führungstreffer der Weißenfelser. Aber wenig später glich der eingewechselte Daniel Körner (70.) aus. Das durchaus mögliche Siegtor wollte den Einheimischen jedoch nicht gelingen.
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Punktgewinn am 1. Spieltag19.08.2015



Da unsere Presseabteilung am 1. Spieltag nicht anwesend war, hier eine Zusammenfassung aus dem Naumburger - Tageblatt:

Schwarz-Gelb Weißenfels – SG Naumburg 05 II/BC II 2:2 (1:2). Die neu gebildete Naumburger Spielgemeinschaft deutete frühzeitig an, dass sie gewillt war, auf Sieg zu spielen. So traf Pascal Böttcher nach einer Vorlage von Marco Krüger aus 16 Metern schon in der 6. Minute nur die Querlatte. Auch in der Folgezeit vergaben die Gäste weitere gute Möglichkeiten, ehe Philipp Preuß (28.) eine Kombination über Benjamin Brauer und Marco Krüger zum verdienten 0:1 und damit dem ersten Tor der neuen SG abschloss. Zuvor hatte aber auch Naumburgs Torhüter Rene Körner gegen den Weißenfelser Eldin Mulic (27.) parieren können. Gefährlich blieben danach aber vor allem die Gäste. Erst hatte Maximilian Derwel mit seinem Schuss aus zehn Metern (30.) kein Glück, dann aber erhöhte Dumitru Leonard Rosca nach Vorlage von Böttcher (33.) auf 0:2. Zum Sieg reichte diese Führung jedoch nicht, da Anis Guiga zwei Minuten vor dem Seitenwechsel und Thomas Langrock in der 69. Minute nach einem groben Missverständnis in der Gästehintermannschaft noch den glücklichen Ausgleich für Weißenfels erzielten. Glücklich deshalb, da Naumburg durch Preuß (47.) und Brauer (84.) weitere sehr gute Gelegenheiten hatte.
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Pokal-Aus in Reichardtswerben11.08.2015



Vergangenen Samstag wurde es nach der sehr kurzen Sommerpause wieder ernst für den WFV. Mit der ersten Runde im Burgenlandpokal startete die Saison auswärts beim LSV Reichardtswerben. Nach einer durchwachsenen Vorbereitung mit vielen fehlenden Akteuren konnte man nicht genau einschätzen, wie die Truppe um Trainergespann Henze/Weiß drauf sein würde. Da man sich in Reichardtswerben immer schwer getan hat in den vergangenen Jahren, war man trotz der Unterklassigkeit des Gegners gewarnt. Dementsprechend konzentriert begannen unsere Jungs das Spiel. In den ersten 15 Minuten beherrschte man Ball und Gegner, verpasste es aber leider für die nötige Torgefahr zu sorgen, um frühzeitig in Führung gehen zu können. So gab es die erste Tormöglichkeit für die Gastgeber nach einem Eckball, doch Czernik köpfte am Tor vorbei. Die beste Möglichkeit für den WFV hatte in dieser Phase Andreas Wolf. Er fasste sich aus gut 20 Metern ein Herz und zog ab. Sein Schuss verfehlte nur knapp die linke obere Ecke. Nach der guten Anfangsphase verlor man nun aber die Kontrolle über das Spiel und so kam der Gegner auch öfter in die schwarz-gelbe Hälfte. Zumeist spielte sich das Geschehen aber zwischen den Strafräumen ab, sodass Torszenen eher Mangelwahre waren. Bei einem Schuss von Czernik hatte Keeper Andy Kirchner, der aufgrund der Fingerverletzung von Thomas Langrock sein Pflichtspieldebüt für den WFV gab, erhebliche Probleme den Ball festzuhalten, sodass erst Nürnberger die Situation bereinigen konnte. Die größte Möglichkeit für unsere Mannschaft hatte in Halbzeit eins Alexander Beutner. Nach einem Eckball kam er frei zum Kopfball, verfehlte das Tor aber um wenige Zentimeter. In der 36. Minute ging dann Stefan Rosenheinrich etwas ungeschickt zu Werke und holte Czernik unsanft im Strafraum von den Beinen. Folgerichtig zeigte Schiedsrichter Bernd Hesse auf den Punkt. Zum fälligen Strafstoß trat Pippel an und scheiterte an Kirchner, der einfach stehen blieb, den Ball abwehren konnte und somit sein Team vor dem Rückstand bewahrte. Kurz vor dem Pausenpfiff bekamen die Gastgeber auf der linken Seite einen Freistoß zugesprochen. Nico Reimer brachte den Ball zum Tor geschnitten in den Strafraum. WFV-Hüter Krichner kam heraus und wollte den Ball fangen, verschätzte sich aber, sodass der Ball über die Fingerspitzen im WFV-Gehäuse zum 1:0 landete. So ging man etwas bedröppelt mit dem Rückstand in die Pause. Nach der Pause wollte man nun wieder das Heft in die Hand nehmen. Dies gelang auch teilweise. Mit Neuzugang Matthias Siermann kam ein wenig frischer Wind in die Offensive, sodass der Ball wieder besser durch die Reihen des WFV lief. Eine gute Gelegenheit für Langrock, der an diesem Tag wie in der Vorbereitung als Feldspieler agierte, pfiff leider Hesse wegen vermeintlichen Abseits zurück. Aber auch die Gastgeber kamen aufgrund der aufrückenden Hintermannschaft des WFV zu guten Kontergelegenheiten. So hatten Reimer und Czernik zwei gute Einschussmöglichkeiten. Bei hochsommerlichen Temperaturen ließ die Laufbereitschaft bei beiden Teams zunehmend nach, sodass lange Bälle häufig ein Mittel im Spiel war. Eine gute Gelegenheit für unsere Mannschaft hatte in der 70. Minute Anis Guiga. Mit dem Rücken zum Tor brachte er eine scharfe Flanke per Kopf gefährlich in die lange Ecke. Doch LSV-Keeper Priese konnte den Ball über die Querlatte drücken. Langsam liefen dem WFV die Zeit und auch die Kräfte davon. Man merkte nun deutlich, dass die Vorbereitung bei einigen Akteuren eine eher untergeordnete Rolle gespielt hat bzw. gänzlich drauf verzichtet wurde, kamen kaum noch vernünftige Angriffsbemühungen zu Stande. Mit ein bis zwei gefährlichen Kontern hätten die Gastgeber das Spiel entscheiden können. So traf Knoll in der 83. Minute nur den Pfosten. In der 85. Minute erwies Marcel Scholz seinem Team einen Bärendienst. Er stellte Keeper Priese ohne die Nähe des Balles das Bein und flog mit Rot vom Platz. Damit fehlt er auch beim Punktspielauftakt, was aufgrund der engen Personaldecke doppelt bitter erscheint. Am Ende blieb es beim 1:0 für den Außenseiter und dem gleichbedeutenden Ausscheiden für den WFV, was auch nicht unverdient war, fehlten bei unseren Jungs doch der letzte Wille und die spielerische Klasse an diesem Tag. Zudem merkte man an, dass bei vielen noch konditionelle Rückstände aufzuholen sind. Somit heißt es jetzt im Training daran zu arbeiten, damit der Punktspielstart am kommenden Samstag erfolgreicher gestaltet werden kann!

Der WFV spielte mit: A. Kirchner – D. Nürnberger, S. Rosenheinrich (40.), A. Beutner – A. Wolf, M. Wilnewski – E. Mulic, M. Scholz, T. Langrock – O. Knothe(46.), A. Guiga(79.) – Reserve: D. Kleinschmidt(79.), M. Siermann(46.), M. Timpel(40.)
Erfolgserlebnis in Droyßig!02.08.2015



Am gestrigen Samstag fand das dritte Testspiel für die Jungs vom WFV statt. Auswärts bei der SG Droyßig hieß es, ein besseres Gesicht zu zeigen als in der Vorwoche. Wie auch in den vergangenen Wochen war die Personaldecke sehr überschaubar. Viele Akteure leiden noch an Verletzungen oder konnten aufgrund von Arbeit oder Urlaub nicht mitreisen. So waren es wieder nur 12 Spieler, gemischt aus Stammspielern, Reservisten und alten Herren, die dem Trainergespann zur Verfügung standen. Dennoch zeigten die Jungs in Halbzeit eins eine ansprechende Leistung. Der WFV kontrollierte das Spiel weitgehend und erspielte sich auch drei bis vier gute Tormöglichkeiten. Es blieb zur Pause aber beim 0:0. Nach Wiederanpfiff ließen die Kräfte bei einigen Schwarz-Gelben aber deutlich nach, sodass die Gastgeber zu mehr Torraumszenen kamen und dabei oft an Rückkehrer Maik Exner im WFV-Gehäuse scheiterten. Bis zur 79. Minute blieb das Geschehen torlos, doch dann überschlugen sich die Ereignisse in den Schlussminuten. Erst gingen die Gastgeber durch einen Heber von Gerstenberger in Führung. Doch dann bäumten sich unsere Jungs nochmal auf und drehten das Spiel. Andreas Wolf zog in der 82. Minute aus 25 Metern ab und beförderte den Ball unter die Querlatte zum 1:1. In der 89. Minute setzte sich Thomas Langrock auf der rechten Seite durch, ging in den Strafraum und wurde mit einem sehr unrühmlichen, unsportlichen Foul von hinten, welches unverständlicher Weise nicht mit Rot bestraft wurde, zu Fall gebracht. Für ihn war die Partie damit leider auch beendet. Den fälligen Elfmeter schob Keeper Maik Exner souverän zum 1:2 in die linke Ecke. Damit krönte er sein gelungenes Comeback beim WFV. Kurz vor Abpfiff konnte aufgrund der aufgelösten Abwehr der Gastgeber Marcel Scholz noch auf 1:3 erhöhen. Somit konnte der WFV mit einem Auswärtserfolg die Heimreise antreten und darf sich nun auf die kommenden Pflichtspiele vorbereiten.
Ein Spiel zum abhaken26.07.2015



Am vergangenen Samstag stand das zweite Vorbereitungsspiel für den WFV an. Als Gegner reißte der SV Zöschen aus dem Saalekreis an die Selauer Straße. Leider fehlten bei der Truppe von Trainergespann Henze/Weiß noch immer zahlreiche Stammkräfte aufgrund von Verletzungen oder Urlaub. So konnten aber Spieler, die in der letzten Saison wenig Einsätze bekamen, ihr Können unter Beweis stellen und Spielpraxis sammeln. Dies sah in den ersten 20 Minuten auch ganz ansehnlich aus, doch leider geriet man in Halbzeit eins durch individuelle Fehler bereits 0:3 in Rückstand. In Halbzeit zwei merkte man bei vielen WFV-Akteuren die fehlende Fitness, sodass es zu kompletten Auflösungserscheinungen kam. Die Gäste, welche viele junge Nachwuchsspieler aufs Feld schickten, nutzten diese Lücken konsequent und schossen unsere Jungs dann regelrecht ab. Das zwischenzeitliche 1:4 durch Marcus Wilnewski änderte nichts an der desolaten zweiten Halbzeit. Am Ende stand ein 1:9 zu Buche. Das Spiel sollte man aufgrund des Personalbestand zwar nicht überbewerten, aber dennoch zeigte es, dass noch viel Trainingsarbeit notwendig ist, damit die kommende schwere Saison einen guten Verlauf nimmt. Das nächstes Vorbereitungsspiel findet kommenden Samstag in Droyßig statt.
Remis im ersten Test19.07.2015



Nach einer sehr kurzen Sommerpause begann für die Jungs vom WFV letzte Woche die Vorbereitung für die kommende Saison. Am gestrigen Samstag stand auch gleich das erste Testspiel zu Hause gegen die SG Spergau II an. Aufgrund von zahlreichen Absagen standen dem Trainergespann Henze/Weiß gerade einmal 12 Spieler zur Verfügung. Somit mussten fast alle bei heißen Temperaturen durchspielen und einge davon auf ungewohnten Positionen. Am Ende sprang ein 2:2 heraus, mit dem beide Teams leben konnten. Die Tore für den WFV schossen Anis Guiga per Elfmeter und Hüter Thomas Langrock, der in der zweiten Halbzeit als Feldspieler agierte. Nächste Woche findet der nächste Test an der Selauer Straße gegen den SV Zöschen statt.
Vorbereitung Saison 2015/201607.07.2015



Für die Männer vom WFV beginnt die Vorbereitung nach einer sehr kurzen Sommerpause bereits wieder am 14.07.15 um 18:30 Uhr.
Ebenfalls stehen die Vorbereitungsspiele für den Sommer fest:

18.07. WFV – SV Spergau II 2:2
25.07. WFV – SV Zöschen 1:9
01.08. Droißiger SG – WFV 1:3
05.08. WFV – SV Keutschen abgesagt




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